Wiedermal Ventielspiel

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Wiedermal Ventielspiel

Beitrag von Gunson »

Hallo Leute! Auch wenns hier schon oft behandelt wurde folgende Frage: Motor 650 Tr6r 71, Zylinder MORGO, Kopf Tr6r. Veränderung Einlassnocke 750ziger 3134 Profil Auslassnocke orginal der 650ziger. Problem nach einstellen des Ventielspiels ruckelndes fahren .Linker Zylinder läuft anders (schlechter) als der Rechte merkt man am Abgasdruck der aus den Endtöpfen kommt. Ventielspiel 650 Tiger orgi in mm Ein 0,05- Aus 0,10, 750 Tiger Ein 0,20- Aus 0,10. Bei mir wurde mir angerataten und so hab ich bis jetzt auch eingestellt Ein 0,15-Aus 0,10, oder?? Fahre R-tappets. MFG Markus
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Stefan
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Re: Wiedermal Ventielspiel

Beitrag von Stefan »

Das kann nicht passen. Ventilspiel immer Auslass größer als Einlass.
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Martin
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Re: Wiedermal Ventielspiel

Beitrag von Martin »

Stefan hat geschrieben:Das kann nicht passen. Ventilspiel immer Auslass größer als Einlass.
Falsch. Das ist so richtig und hat mit den verwendeten NW zu tun.
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Hanni
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Re: Wiedermal Ventielspiel

Beitrag von Hanni »

Hallo Stefan,

Denke ich mir auch immer wenn ich die Ventile an meiner T140 einstelle. Lt. Original Workshop manual ist das wirklich so,
daß der Einlaß mehr Spiel hat als der Auslaß. Ob das nun wirklich Sinn macht wage ich zu bezweifeln. Steht aber zumindest so im hochoffiziellen Workshop manual.
Ich halte es da auch lieber so daß das Auslaßventil a bissel mehr, ca. 0,05 mm mehr bekommt als der Einlaß.
Die Logik, meine Logigik is ganz einfach, daß das Auslaßventil einfach heißer wird als das Auslaß.

Jedenfalls bin ich bisher damit ganz gut gefahren...


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Wuselwahnwitz
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Re: Wiedermal Ventielspiel

Beitrag von Wuselwahnwitz »

Martin hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben:Das kann nicht passen. Ventilspiel immer Auslass größer als Einlass.
Falsch. Das ist so richtig und hat mit den verwendeten NW zu tun.
Martin hat recht................leider :pfeiffen:
Hanni hat geschrieben:Hallo Stefan,

Denke ich mir auch immer wenn ich die Ventile an meiner T140 einstelle. Lt. Original Workshop manual ist das wirklich so,
daß der Einlaß mehr Spiel hat als der Auslaß. Ob das nun wirklich Sinn macht wage ich zu bezweifeln. Steht aber zumindest so im hochoffiziellen Workshop manual.
Ich halte es da auch lieber so daß das Auslaßventil a bissel mehr, ca. 0,05 mm mehr bekommt als der Einlaß.
Die Logik, meine Logigik is ganz einfach, daß das Auslaßventil einfach heißer wird als das Auslaß.

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Und ich fahre mit den orig. Angaben ganz gut...Allerdings stelle ich die Ventile mittlerweile nur noch nach GeFÜHL ein....
Die Angaben die Du da hast (Bei mir wurde mir angerataten und so hab ich bis jetzt auch eingestellt Ein 0,15-Aus 0,10, oder??) sollten so ca. passen.

Zu Deinem Problem:
Da Du nur einen Vergaser nutzt (bei GLEICHEM Ventilspiel links und rechts) sollte das ruckeln NICHT aus dem Ventiltrieb/Gasgemisch herrühren.
Scheggen Sie bitte die Funken werter Herr.....

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Stefan
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Re: Wiedermal Ventielspiel

Beitrag von Stefan »

Hanni hat geschrieben:Hallo Stefan,

Denke ich mir auch immer wenn ich die Ventile an meiner T140 einstelle. Lt. Original Workshop manual ist das wirklich so,
daß der Einlaß mehr Spiel hat als der Auslaß. Ob das nun wirklich Sinn macht wage ich zu bezweifeln. Steht aber zumindest so im hochoffiziellen Workshop manual.
Ich halte es da auch lieber so daß das Auslaßventil a bissel mehr, ca. 0,05 mm mehr bekommt als der Einlaß.
Die Logik, meine Logigik is ganz einfach, daß das Auslaßventil einfach heißer wird als das Auslaß.

Jedenfalls bin ich bisher damit ganz gut gefahren...


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Moin Hanni,

ich habe das auch so gelernt, dass Auslass heißer wird und daher mehr Spiel. Aber vielleicht erklärt mir der Martin mal warum das an der Nocke liegt.

Gruß Stefan
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Re: Wiedermal Ventielspiel

Beitrag von Wuselwahnwitz »

Halllooooo Ihr Feiffen!

KERNPROBLEM ist NICHT das Ventilspiel!!!

Das geht mir ja schon wieder auf'n Sack sich hier mal wieder eingeklinkt zu haben.
Verdammt, und ich hab' KEINE Förmchen mehr!
Was soll ich nur tun??

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Re: Wiedermal Ventielspiel

Beitrag von Gunson »

Also der Bock is vorher normal gelaufen....da sie aber im Bereich der Rockerboxen öl am raussauen war dachte ich mir ich schau mal dabei und nehme es direkt zum Anlass dort anstelle der normalen Dichtung (Box zum Kopf) Kupferdichtungen zu nehmen da die anderen ja immer drauf gehen wenn man was an den Rockerboxen macht. Und nein es ist zwar ein Einvergasserkopf aber ich fahre ihn mit zwei Mikunis. Aber warum sollte es aber an den Vergasern oder der Zündung liegen da wurde ja nix dran gemacht. Zündkerzen habe ich mal untereinander ausgetauscht da hat sich nix verändert kann also auch nicht daran liegen. Werde nochmals die Ventiele einstell schauen ob sich was ändert.
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Wuselwahnwitz
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Re: Wiedermal Ventielspiel

Beitrag von Wuselwahnwitz »

Gunson hat geschrieben:Also der Bock is vorher normal gelaufen....da sie aber im Bereich der Rockerboxen öl am raussauen war dachte ich mir ich schau mal dabei und nehme es direkt zum Anlass dort anstelle der normalen Dichtung (Box zum Kopf) Kupferdichtungen zu nehmen da die anderen ja immer drauf gehen wenn man was an den Rockerboxen macht. Und nein es ist zwar ein Einvergasserkopf aber ich fahre ihn mit zwei Mikunis. Aber warum sollte es aber an den Vergasern oder der Zündung liegen da wurde ja nix dran gemacht. Zündkerzen habe ich mal untereinander ausgetauscht da hat sich nix verändert kann also auch nicht daran liegen. Werde nochmals die Ventiele einstell schauen ob sich was ändert.
Witzbold! ;-D
Es ist schon entscheidend WELCHEN Kopf man mit WELCHEN Vergasern bestückt.

Also nochmal zum mitdenken:
Du hast einen Zweivergaserkopf mit Mikunis bestückt nebst einer 750er Einlassnocke im TR6 Motor MIT Morgo Zylinder UND Kupferdichtungen unter den Rockerboxen ????

WOW, das könnte glatt ein Fake sein.... :shock: :shock:
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Re: Wiedermal Ventielspiel

Beitrag von Martin »

Wichtiger ist doch vielleicht, ob es möchlicherweise an der Aktion selber lag. Weil vorher lief es doch. Rockerboxen runter, KUPFERdichtungen drauf. Festgezogen. Ventile eingestellt. Und dann? Noch mal nachgezogen?
Das Ventileinstellen ist an dem Bock schon etwas fummelig, weil man wenig platz hat. Prädestiniert für Fehlmessung.
Ich würde einen Hauch mehr geben als benötigt (also Fühlerlehre locker flutschend). Wenn es dann besser ist, noch mal exakt einstellen.

Und Markus.. niemals irgendwas pauschal ausschließen mit dem Hinweis, vorher lief es doch... Der Teufel ist ein Eichhörnchen. Außerdem ist ein Zündsystem nicht nur Kerze ;-) Zündspule, Kabel, Stecker, Kerze komplett tauschen. Wandert der Fehler mit, jedes der Bauteile dann einzeln betrachten. Bleibt er auf seiner Seite, ist es nicht die Zündung.
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Re: Wiedermal Ventielspiel

Beitrag von Wuselwahnwitz »

So, jetzt nochmal bevor ich wieder einpenne.... :sleeping:
Gunson hat geschrieben:Also der Bock is vorher normal gelaufen....da sie aber im Bereich der Rockerboxen öl am raussauen war dachte ich mir ich schau mal dabei und nehme es direkt zum Anlass dort anstelle der normalen Dichtung (Box zum Kopf) Kupferdichtungen zu nehmen da die anderen ja immer drauf gehen wenn man was an den Rockerboxen macht. Und nein es ist zwar ein Einvergasserkopf aber ich fahre ihn mit zwei Mikunis. Aber warum sollte es aber an den Vergasern oder der Zündung liegen da wurde ja nix dran gemacht. Zündkerzen habe ich mal untereinander ausgetauscht da hat sich nix verändert kann also auch nicht daran liegen. Werde nochmals die Ventiele einstell schauen ob sich was ändert.
Von oben nach unten:
Die "normalen" Rockerboxdichtungen hatten bei mir nie Probleme: Einmal mit Dichtsilikon (z.B. von "Würth") von beiden Seiten nicht zu fett eingemumpt, kann man die auch wiederverwenden. Soooo oft mauss man an die Dichtungen ja nun auch nicht 'dran wenn der Motor erstmal im Rahmen sitzt. Relativ weiche Kupferdichtungen wären mir zu heikel bei den vielen kleinen Schräubchen.

Einen Einvergaserkopf mit zwei(?) Mikunis? Hast Du da Eigenbauansaugstutzen 'dran? Ich persönlich halte von dieser Variante nicht viel. Einen "gespreitzten" Bonnie-Kopf mit Mikunis auszurüsten klappt wohl. Die Frage ist aber auch: Was für Mikunis, welche Bedüsung, welcher Luftfilter. Passt das alles zueinender?? Ansprechpartner hierfür wäre glaube ich unser Öko, der fährt meines Wissens seit Jahr und Tag mit Mikunis.

Haben denn BEIDE Kerzen (auch nach hin- und hertauschen) einen satten, ordentlichen Funken? (Ohne es kontrolliert zu haben könnte ja auch defekter Kerzenstecker oder Zündkabel sein)

Meine Theorie: Nochmals das Ventilspiel prüfen/ fauliger Funken/ Vergasermurks auf der "doofen" Seite

Und an alle lesenden Ventilspieltheoretiker da draussen: Alle Angaben des Auslassspiels waren im übrigen mit 0.10 angegeben.
Oh, ich vergaß: Der Auslass wird ja so heiß, da muss man ja mehr Spiel als beim Einlass geben.....
.....was wäre das dann bei einer 750er?? 0,20?? 0,25???? :facepalm2: :facepalm2: :facepalm2:
Natüüüüüüüürlich nicht.....wir zergeln das Ventilspiel des Einlasses bei einer Twin 750er auf 0,05 runter.... :shock: :shock:

Ich sach' mal so: Man DARF den Angaben des WHB ruhig Folge leisten....
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Re: Wiedermal Ventielspiel

Beitrag von chinakohl »

Üblicherweise orientiert man sich beim Ventilspiel des Auslassventils an den Maximalvorgaben des Toleranzbereichs eines Motorenherstellers - und beim Einlassventil am Minimalbereich ........
Ich fühl`mich wie ein Gallier ........ umgeben von Weißnix, Kannnix und Machtnix
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Re: Wiedermal Ventielspiel

Beitrag von Wuselwahnwitz »

Üblicher Weise orientiert man sich an den Vorgaben des Herstellers........... :pfeiffen: :halloatall:
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Re: Wiedermal Ventielspiel

Beitrag von Martin »

Wuselwahnwitz hat geschrieben:Üblicher Weise orientiert man sich an den Vorgaben des Herstellers........... :pfeiffen: :halloatall:
Üblicherweise verkompliziert man den Ventileinstellvorgang aufgrund prinzipiellen Hinterfragens werksseitiger Angaben wegen pauschaler Skepsis dass jemand seinen Job ordentlich gemacht haben könnte aufgrund der Referenzen weiterer namentlich nicht genannter deutscher Motorradhersteller mit Boxermotoren die mit jeder Evolution das Ventilspiel neu erfinden unter Berücksichtigung italienischer einzylindrischer Spaßmobiele weil es mehr nicht braucht und eh alle anderen es besser wissen, vor allem der 93-jährige ehemalige Werkstattmeister der das immer so gemacht hat und ein dreifach gefaltetes Zigarettenpapier für solche Fälle in der TAsche hatte...
WIll sagen: Manche Sachen sind so einfach, dass man noch Stundenlang darüber schwadronieren könnte...
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Re: Wiedermal Ventielspiel

Beitrag von Wuselwahnwitz »

Martin hat geschrieben:
Wuselwahnwitz hat geschrieben:Üblicher Weise orientiert man sich an den Vorgaben des Herstellers........... :pfeiffen: :halloatall:
Üblicherweise verkompliziert man den Ventileinstellvorgang aufgrund prinzipiellen Hinterfragens werksseitiger Angaben wegen pauschaler Skepsis dass jemand seinen Job ordentlich gemacht haben könnte aufgrund der Referenzen weiterer namentlich nicht genannter deutscher Motorradhersteller mit Boxermotoren die mit jeder Evolution das Ventilspiel neu erfinden unter Berücksichtigung italienischer einzylindrischer Spaßmobiele weil es mehr nicht braucht und eh alle anderen es besser wissen, vor allem der 93-jährige ehemalige Werkstattmeister der das immer so gemacht hat und ein dreifach gefaltetes Zigarettenpapier für solche Fälle in der TAsche hatte...
WIll sagen: Manche Sachen sind so einfach, dass man noch Stundenlang darüber schwadronieren könnte...
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