19.Nov.2001 16:11
Hi!
Wer kann mir einige grundsätzliche Tips zum Wechseln der Gabelsimmeringe geben. Brauche ich teures Spezialwerkzeug zur Demontage der Stand- Tauchrohre etc. Bzw. benötigt man irgendein Spezialwerkzeug zur Montage und wie geht man generell am besten vor. Außerdem habe ich auch oft Problem die Flucht der beiden Räder exakt zu justieren vielleicht gibts ja auch dafür einen Trick.
Danke im voraus
Markus
Gabelsimmeringe bei 72er Bonni Wechseln
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Hi Markus,
bei ´ner 72er Bonnie hast Du ein Freispiel ergattert. Um die Gabel zu zerlegen, brauchst Du nur normales Werkzeug. ´nen 6mm-Inbusschlüssel (oder war es 8mm?...nee, ich glaube es war 6mm)wird von unten - also da, wo normalerweise die Achse sitzt - in die Tauchrohrbohrung gesteckt, dann nimmst Du am besten einen Gummihammer und schlägst so kräftig gegen den Schlüssel, dass das Losbrechmoment die Imbusschraube löst, ohne in der Gabel was zum Mitdrehen zu motivieren. Gewöhnlich kannst Du die Inbusschraube dann locker rausdrehen, hast ölige Finger und ein bis zwei O-Ringe oder sonstige Dichtringe sowie das Tauchrohr in der Hand, was Du dann in Seelenruhe abziehst und aus dem Du dann mit einem weichkantigen Brecheisen oder Schraubenzieher vorsichtig rundum wandernd den Simmerring operierst. Ist der alte draußen, dann wird der neue gleichmäßig aufgesetzt und zunächst vorsichtig - bis er richtig sitzt - dann beherzt mit dem Gummihammer eingepaßt. Für die letzten paar Millimeter setze ich dann immer den alten oder eine große Nuß auf, um den Simmerring in seinen Sitz zu verbannen, geht gewöhnlich...
Bezüglich der Radflucht (unmöglich wo die manchmal überall hinflüchten...!)habe ich mir angewöhnt, ´nen Zollstock mit Markierungen auf beiden Flanken zu verwenden. Ich spanne erst auf der Kettenseite bis ich noch etwa 5-6cm Durchhang habe (besser etwas mehr als ein ruiniertes Getriebeausgangslager!), messe dann den Abstand vom Mittelpunkt der Schwingenachse zum Mittelpunkt der Hinterradachse, merke mir den Abstand oder markiere ihn mit dem Bleistift und stelle den gleichen Abstand auf der gegenüberliegenden Seite ein...alles gut...vorausgesetzt, das Fahrwerk - die Schwinge hat keinen weg. Diese Vorgehensweise funktioniert immer.
Gruß
Volker
bei ´ner 72er Bonnie hast Du ein Freispiel ergattert. Um die Gabel zu zerlegen, brauchst Du nur normales Werkzeug. ´nen 6mm-Inbusschlüssel (oder war es 8mm?...nee, ich glaube es war 6mm)wird von unten - also da, wo normalerweise die Achse sitzt - in die Tauchrohrbohrung gesteckt, dann nimmst Du am besten einen Gummihammer und schlägst so kräftig gegen den Schlüssel, dass das Losbrechmoment die Imbusschraube löst, ohne in der Gabel was zum Mitdrehen zu motivieren. Gewöhnlich kannst Du die Inbusschraube dann locker rausdrehen, hast ölige Finger und ein bis zwei O-Ringe oder sonstige Dichtringe sowie das Tauchrohr in der Hand, was Du dann in Seelenruhe abziehst und aus dem Du dann mit einem weichkantigen Brecheisen oder Schraubenzieher vorsichtig rundum wandernd den Simmerring operierst. Ist der alte draußen, dann wird der neue gleichmäßig aufgesetzt und zunächst vorsichtig - bis er richtig sitzt - dann beherzt mit dem Gummihammer eingepaßt. Für die letzten paar Millimeter setze ich dann immer den alten oder eine große Nuß auf, um den Simmerring in seinen Sitz zu verbannen, geht gewöhnlich...
Bezüglich der Radflucht (unmöglich wo die manchmal überall hinflüchten...!)habe ich mir angewöhnt, ´nen Zollstock mit Markierungen auf beiden Flanken zu verwenden. Ich spanne erst auf der Kettenseite bis ich noch etwa 5-6cm Durchhang habe (besser etwas mehr als ein ruiniertes Getriebeausgangslager!), messe dann den Abstand vom Mittelpunkt der Schwingenachse zum Mittelpunkt der Hinterradachse, merke mir den Abstand oder markiere ihn mit dem Bleistift und stelle den gleichen Abstand auf der gegenüberliegenden Seite ein...alles gut...vorausgesetzt, das Fahrwerk - die Schwinge hat keinen weg. Diese Vorgehensweise funktioniert immer.
Gruß
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Hi Markus,
Herbi von GLM-Motorräder wies mich auf unserem letzten Stammtisch darauf hin, dass meine mehr als vage Größenbeschreibung der Inbusschlüsselweite unten im Tauchrohr 7/32" und nicht 6 oder 8mm ist...ok, habe ich verschusselt, also Du brauchst dafür einen 5,5mm oder 7/32" Inbus...ok?
Yours,
Volker
Herbi von GLM-Motorräder wies mich auf unserem letzten Stammtisch darauf hin, dass meine mehr als vage Größenbeschreibung der Inbusschlüsselweite unten im Tauchrohr 7/32" und nicht 6 oder 8mm ist...ok, habe ich verschusselt, also Du brauchst dafür einen 5,5mm oder 7/32" Inbus...ok?
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Volker
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