Regler 17V

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Beitragvon Ölbrenner » Donnerstag 28. Mai 2020, 22:39

Hi Leute, habe letzte Woche mit der Bonnie ne Panne gehabt, weil Batterie leer. Es war ein Bleigelakku verbaut. Ich hatte noch einen anderen rumliegen und hab dann im Standgas 13-14v gemessen, bei höherer Drehzahl allerdings 17V. Hab dann eine Autobatterie mit dran geklemmt und hatte 13 bis 14,8 V in allen Drehzahbereichen…10W Lima mit den zwei Kabeln und Regler mit den 4 kabeln von Wassell oder podtronic sieht ähnlich aus .w10123
Ich dachte also Bleisäureakku ist der richtige Weg aber.:
Mit neuer Batterie, also Bleiakku mit Säure kam ich im Stand auf 14 und mit höheren Drehzahlen auf 16,8 V
Was ist denn nun kaputt? Regler ? oder?

Das doofe ist, dass das wahrscheinlich en Zeitlang funktioniert, bis irgendwann die nächste Batterie hin ist...

Grüsse elektroverzweifelnd, Ölbrenner
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Re: Regler 17V

Beitragvon Öko » Freitag 29. Mai 2020, 04:18

Dein Laderegler hat es hinter sicht, auf die Stiefelspitze legen und kräftig Schwung geben.
Du meist dicherlich 120W Lima...
DER Podtronikladeregler von Joe verrichtet seid zehn Jahren in meiner Bonnie sauber seinen Dienst..kein China oder taiwanesischen Schrott verbauen...
Und kein Startversuch mit defekten Regler, an sonsten kocht die nächste Batterie aus...im extremfall fackelt dir die Bude damit ab.
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Re: Regler 17V

Beitragvon Öko » Freitag 29. Mai 2020, 04:18

Dein Laderegler hat es hinter sicht, auf die Stiefelspitze legen und kräftig Schwung geben.
Du meist sicherlich 120W Lima...
DER Podtronikladeregler von Joe verrichtet seid zehn Jahren in meiner Bonnie sauber seinen Dienst..kein China oder taiwanesischen Schrott verbauen...Ladeschlussspannung 14,4V..ab 2krpm
Und kein Startversuch mit defekten Regler, an sonsten kocht die nächste Batterie aus...im extremfall fackelt dir die Bude damit ab.
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Re: Regler 17V

Beitragvon Phil » Freitag 29. Mai 2020, 06:52

Ölbrenner hat geschrieben:...lso Bleiakku mit Säure kam ich im Stand auf 14 und mit höheren Drehzahlen auf 16,8 V
Was ist denn nun kaputt? Regler ? oder?...

Jepp, der 'Regler' ist hin. Mach' einen neuen rein, und dann wird das wieder gehen. Die nassen Akkus können das mit der zu hohen Ladespannung a weng besser ab, als die Gelakkus, weil sie das Wasser rauskochen können. Ein AGM- oder Gelakku macht dann halt zügig dicke Backen. :shock: :shock: Ein nasser Akku krepiert aber auch dabei, nur eben etwas später.

Ich hab' die Wassell-'Regler', PODtronics und auch die Dinger aus dem Rollershop verschiedentlich ohne Malheur verbaut. Einer aus dem Rollershop hatte direkt beim Einbau eine zu niedrige Ladespannung, der war nix. Er ist eben bei der QC beim Hersteller durchgerutscht, was immer mal passieren kann.

Dein Problem ist aber eigentlich nicht zum Verzweifeln, sondern IMHO ganz gut, einfach und billig lösbar.

Schöne Grüße

Ph.
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Re: Regler 17V

Beitragvon michiel » Freitag 29. Mai 2020, 08:13

Ich hatte mal ein ähnliches Problem. Bis zu 18 Volt im Bordnetz. Da schmolz auch schon mal ein Schalter.
Letzlich durch intensives Messen, auch mit Oszilloskop, festgestellt, dass die Lima Spannungsspitzen bis zu 130 Volt Wechselspannung raushaut.
Das verträgt auf die Dauer kein Regler.
Die Lösung war ein Regler von einem Chinakracher, der einen Ferritkern in der Zuleitung zum Regler hat, der die Spannungsspiotzen löscht.
Läuft jetzt schon mehrere Jahre.
Man erkennt diese Regler an der "dicken Stelle" in der Zuleitung.
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Re: Regler 17V

Beitragvon ekkeneckepen » Freitag 29. Mai 2020, 08:58

Die Spannungsspitzen von 120V kann die LIMA an sich nicht erzeugen aber im Zusammenhang mit einem schlechten Regler mag die Induktivität der Wicklungen Ausschaltselbstinduktionsspannungen bewirken, die müssten aber durch die niederohmige Batterie kurzgeschlossen werden wenn der Regler keine Freilaufdiode oder ähnliches hat.
Mit "nassen" Batterien und dem uralten Regelprinzip mit der magnetischen Sättigung (noch ohne Zenerdiode) bei den frühen Alternatoren habe ich mir in meiner Jugend (lang ist das her) diverse Hosen durch auskochende Säure zerlöchert. Ebenso mit den LUCAS Daynamos und den mechanischen Reglern deren Justierung mit Zungen biegen etc. nicht einfach ist. Wenngleich in den modernen Motorrädern die völlig sinnlose Elektronisierung für alle absolut überflüssigen Funktionen einfach Mad ist, auf elektronische Regler sollte man auch als Purist heute nicht mehr verzichten und die sind relativ billig. Also wie oben bereits empfohlen: Neuen Regler einbauen.

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Re: Regler 17V

Beitragvon Mateo » Freitag 29. Mai 2020, 11:55

ich habe vor ca. 2 Jahren von Zenerdiode auf Regler/Gleichrichter umgerüstet, gem. Tipp aus dem Forum habe ich einen R/GR für eine Suzuki GS 500 aus dem Internetz für ca. 60.- Öre genommen, funzt so was von hervorragend.....

Gruss, M.
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Re: Regler 17V

Beitragvon jan » Freitag 29. Mai 2020, 12:55

Nur mal `ne doofe Frage: Wo und womit hast Du die Ladespannung gemessen?

Eventuell könnte es angezeigt sein, anstelle eines Digital-Multimeters ein klassisches, analoges (Spannungs-)Messgerät zur Hand zu nehmen. Ask me why I know... :facepalm2: :oops:
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Re: Regler 17V

Beitragvon Phil » Freitag 29. Mai 2020, 12:59

jan hat geschrieben:...anstelle eines Digital-Multimeters ein klassisches, analoges (Spannungs-)Messgerät zur Hand zu nehmen. Ask me why I know... :facepalm2: :oops:

Toller Hinweis, Jan!
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Re: Regler 17V

Beitragvon ekkeneckepen » Freitag 29. Mai 2020, 13:16

jan hat geschrieben:Nur mal `ne doofe Frage: Wo und womit hast Du die Ladespannung gemessen?

Eventuell könnte es angezeigt sein, anstelle eines Digital-Multimeters ein klassisches, analoges (Spannungs-)Messgerät zur Hand zu nehmen. Ask me why I know... :facepalm2: :oops:


Analog ist dann wichtig, wenn man ohne Verzögerung messen muss, z.B das Öffnen der Verbrecherkontakte an der Zündung. Hier wird ein Mittelwert gebildet und nur der interessiert. Das machen beide Instrumente.

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Re: Regler 17V

Beitragvon jan » Freitag 29. Mai 2020, 13:26

Ich glaubte, mich erinnern zu können, irgendjemand habe einmal den Hinweis gegeben, dass ein Digital-Multimeter nicht mit den (zahlreichen) Impulsen des Reglers umgehen kann und deswegen falsche - im Zweifelsfalle: zu hohe - Werte produziert.

Aber als bekennendes "Elektrisches Ar***loch" [tm] lasse ich mich da immer gerne eines Besseren belehren.

Da bei mir mit der neuen Wechselstrom-LiMa (nebst neuer Gleichrichter-/Regelelektronik) am Twin dieselbe Übung nun auch wieder ansteht, werde ich mal den Vergleich digital/analog machen. Neben meinem Uralt-Digitalteil habe ich mir vor einiger Zeit ja auch mal ein schönes Analog-Instrument gegönnt.
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Re: Regler 17V

Beitragvon Ölbrenner » Freitag 29. Mai 2020, 16:07

Hab mit digitalen multimetern gemessen (2 unterschiedliche)
Jedenfalls heute morgen noch einen neuen Regler von lucas in der Halle gefunden. Nach Einbau war alles wieder mit 14,5 v im grünen Bereich...
Das Problem ear verschleppt. Der defekte Regler kam aus meiner 500er die gerade zerlegt auf dem tisch liegt. Damit bin ich in kroatien mit kaputter Batterie liegengeblieben, damals hatten wir Kein Multimedia dabei. Ursache war ein defekt er Rotor . Hatte spiel auf Welle. Vielleicht hat da der Regler was abbekommen...jetzt läuft es wieder ... Grüße Jarek
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Re: Regler 17V

Beitragvon Öko » Freitag 29. Mai 2020, 20:13

Ich messe ausschließlich auf Abeit wie auch bei mir zu Hause mit digitalen Multimeter, auf Arbeit auch mit nem Zweikanal DSO.an KFZ..genauer geht s kaum
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Re: Regler 17V

Beitragvon ekkeneckepen » Samstag 30. Mai 2020, 09:12

Also nochmal zu der Frage analog oder digital. Digitale Multimeter haben einen Analog/Digitalwandler eingebaut, dieser wird über einen Taktgenerator angesteuert und macht mehrere Wandlungszyklen in der Sekunde vom analogen Eingangswert zum digitalen Ausgansgswert welcher dann auf einer Segmentanzeige als Zahl dargestellt wird. Der angezeigte Wert ist (je nach gewählter Betriebsart des Multimeters) ein Mittelwert aus einer Reihe von Messungen. Wenn man nun aber den zeitlich genauen Punkt erfassen will wann sich ein Messwert ändert, z.B wenn wir das Öffnen des Unterbrecherkontakts mit einem digitalen Multimeter messen, öffnet sich der Kontakt und das Multimeter wandelt und wandelt und wandelt und wenn dann der neue Messwert angezeigt wird, ist der Unterbrechernocken schon ein Stück weiter gedreht und man kommt zu einem falschen Ergebnis. Analoge Instrumente drehen einen Zeiger über einer Skala (in der vornehmen Ausführung über einem Spiegel um Paralaxenfehler beim ablesen zu vermeiden). Der Zeiger wird durch magnetische Kräfte des Stroms (auch wenn wir Spannungen messen, ist es immer der durch die Spannung am Instrument bewirkte Strom) bewegt. Die häufigsten Systeme sind: Drehspul und Dreheisen Instrumente. Der Unterschied ist a) der Preis und b) die der Anzeige zu Grunde liegende Integrationsart der Kurvenform des Signals. Drehspulinstrumente bilden den arithmetischen Mittelwert des Signals, Dreheisen den Effektivwert. Das letztere ist für unsere Anwendungen wohl kaum wichtig, wenn wir also die Spannung der LIMA messen wollen (mit angeschlossener Batterie) werden alle Spitzen und mögliche Impulse durch die Batterie gepuffert und wir messen eine Gleichspannung.
Es gibt noch einen anderen Grund warum ich gerne Analoginstrumente benutze: Wenn wir mit einem digitalen Instrument messen hat dieses einen sehr hochohmigen Eingang, das bedeutet wenn die Signalquelle irgendwelche exstremen Spitzen produziert brechen diese nicht am Eingangswiderstand
des Instrumentes zusammen wie sie es ja im Betrieb tun würden und man misst dann "Hausnummern", ein analoges Instrument - insbesondere das billigere Dreheiseninstrument - ist eher niederohmig und würde solche Spitzen nicht anzeigen.

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Re: Regler 17V

Beitragvon jan » Sonntag 31. Mai 2020, 21:51

Danke, Jens, für Deine Erklärung! Davon kann sogar ich zumindest einen Teil nachvollziehen.

Jedenfalls habe ich gestern mal die Batteriespannung an meinem Twin gemessen, erst bei stehendem, dann bei laufendem Motor. Mit dem erfreulichen E'rgebnis, dass die Batterie 12,42 V Ruhespannung aufwies, bei laufendem Motor (leerlaufdrehzahl) dann sofort auf knapp 13 V kam und sich bei steigender Drehzahl (ab ca. 2.000/min) auf 14,3 V einpendelte.

Damit war ich zufrieden und dabei habe ich es bewenden lassen. :wink:

Ach so, ja - ich habe (nicht den billigen, sondern) den teuren digitalen Multimeter verwendet. Nicht den analogen.
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