bos´n hat geschrieben:Ps.:
Jetzt hätte ich gern :
Ne MAP, Hyde und gaaanz wichtig : Megacycle NW unter der Diamantpyramide 136 Grad
Geht eine Megacycle NW einer T100?
Die kann ich zur Verfügung stellen. Aber nur wenn sie heile wieder kommt
bos´n hat geschrieben:Ps.:
Jetzt hätte ich gern :
Ne MAP, Hyde und gaaanz wichtig : Megacycle NW unter der Diamantpyramide 136 Grad
Trident hat geschrieben:@Dietzen
Würde nur Nitrieren wenn der Werkstoff der Welle bekannt ist, entsprechend kann eine Nitriervorschrift erstellt werden. Wenn die Welle Schalenhartguß (SHG) ist (und danach siehts aus) darf die Temperatur beim (Gas-)nitrieren nicht über 550 grad betragen, ansonsten geht die Härte des Wekstoffs zurück. Bei SHG bringt das Nitrieren nur einen erhöhten Verschleißschutz für die Lagerstellen.
Im Übrigen ist die Härte am Grundkreis bei SHG deutlich unterschiedlich zum Nocken.
Anders schauts aus bei Nockenwellen aus härtbaren Stählen (z.B. Megacycle, NH Halfrace) da bringt das Nitrieren Vorteile, wird auch in der Regel gemacht. Der Härteanstieg durch das Nitrieren lässt sich allerdings nicht so einfach mit HV oder HRC messen, da die äusserst harte Verbindungsschicht der Nitrierung nach dem Finishvorgang nur 10-20 mue beträgt
Wuselwahnwitz hat geschrieben:Megacylcle...pfff
Die Tage sind meine Norman Hyde Nockenwellen angekommen...
Sehen erstmal gut aus soweit:
Trident hat geschrieben:Zum Finishen kannst Du auch polieren sagen. Nassschmiergelpapier ab 800 aufwärts, am besten an der Drehbank mit geringer Drehzahl, geht aber auch händisch, möglichst gleichmäßig.
Durch das Finishen wird der amorphe Porensaum entfernt, die äusserst harte Nitrier-Verbindungsschicht wird nicht beeinträchtigt, kann auch nicht abplatzen, da die Stickstoffatome mehrere Zehntel-mm in das Grundmaterial eindiffundiert sind und so eine stabile Verklammerung bewirken. Vorraussetzung ist natürlich ein korrekter Nitriervorgang.
Ohne diesen Finishvorgang wird der Porensaum im Betrieb abgerieben und die harten Partikel finden sich im Öl wieder.
Martin hat geschrieben:Ich kann natürlich nichts zum Öl sagen, aber mir ist überhaupt nichts aufgefallen.
jan hat geschrieben:Martin hat geschrieben:Ich kann natürlich nichts zum Öl sagen, aber mir ist überhaupt nichts aufgefallen.
Natürlich ein unlegiertes 40er- oder 50er-Einbereichsöl, wie ich schwer hoffe?!
(Nur, damit wir hier endlich mal wieder einen brodelnden Öl-Thread vom Zaun brechen... )
Martin hat geschrieben:jan hat geschrieben:...
...
Martin hat geschrieben:Trident hat geschrieben:Zum Finishen kannst Du auch polieren sagen. Nassschmiergelpapier ab 800 aufwärts, am besten an der Drehbank mit geringer Drehzahl, geht aber auch händisch, möglichst gleichmäßig.
Durch das Finishen wird der amorphe Porensaum entfernt, die äusserst harte Nitrier-Verbindungsschicht wird nicht beeinträchtigt, kann auch nicht abplatzen, da die Stickstoffatome mehrere Zehntel-mm in das Grundmaterial eindiffundiert sind und so eine stabile Verklammerung bewirken. Vorraussetzung ist natürlich ein korrekter Nitriervorgang.
Ohne diesen Finishvorgang wird der Porensaum im Betrieb abgerieben und die harten Partikel finden sich im Öl wieder.
Ich hatte an der Trident Nockenwellen bei Camko schleifen und nitrieren lassen. Die hatten dunkles graues finish, sahen nicht poliert aus.
Ich hatte extra nachgefragt ob das so muss, da sagte mir der Camko Mann "Ja"
Ich habs eingebaut mit geschliffenen Stößeln. Bei der nächsten Zerlegung sahen die Nockenwellen aus wie blank poliert und die Stößel auch, ohne Laufspuren. Das war meine größte Sorge, es könne zu rauh sein.
Ich kann natürlich nichts zum Öl sagen, aber mir ist überhaupt nichts aufgefallen.
Würde ich immer so wieder machen
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