toni80 hat geschrieben:...Darüber habe ich mich heute auch schon gewundert. Beim Ziehen der Kupplung ohne Kette bewegt sich der Korb bei meiner auch, ich vermute das wird dann durch die Triplex und die Rotation seitlich fixiert. Würde das Ausweichen im Betrieb bleiben könnte man sich ja das ausrichten sparen...
Durch die Rotation und die Triplex zentriert sich der ganze Fläz schon a weng. Aber in der Hauptsache ist die Krux, dass bei gezogener Kupplung kein nennenswertes Drehmoment übertragen wird, weil der Moder eben leer läuft. Und die Kupplung zieht man ja auch nur kurz, während der Motor unter richtig Last immer eingekuppelt ist.
Das Ausrichten/Distanzieren ist vor allem bei der A 65 wichtig, weil die ja dem Grunde nach nicht ein Fest- und ein Loslager hat, sondern eigentlich zwei Loslager, zwischen denen die Welle schwimmt. Mit der Kurbelwellendistanzierung stellst Du hier das Axialspiel der Kurbelwelle auf einen sehr kleinen Wert von .001" bis .003" ein, und mit einem korrekt distanzierten Primärtrieb bleibt das lange so.Die Ausrichterei machste, damit die Kette nicht die Kurbelwelle auf eine Seite zieht unter Last. Sonst frisst das die Anlaufscheibe oder die Rollen des Hauptlagers stehen immer am Bund des Lagers an und schrappen sich und den Bund ab.
Bei den Triumph-Dingers ist die Distanzierei aber einen Hauch weniger wichtig, weil die haben das richtig gelöst, die haben ein Fest- und ein Loslager an der Kurbelwelle. An den A 65 war das nur bis 1964 (fuck knows, vielleicht war es auch 1965) so, dann gingen die auf der linken Seite vom Rillenkugellager weg zur dem Rollenlager.
Grüße
Ph.