Ventilspiel, Bleifreizusatz und Motorgehäuseentlüftung

[Domi-650SS]

Danke Detlev.

[Klaus Monning]

Von den Pleuelschrauben, die ich nirgendwo, und schon gar nicht im eigenenen Motor einbauen würde, rede ich lieber gar nicht erst.

Ein weiser Mann hat mal gesagt: "Jeder hat die Fans, die er verdient."

Hallo, noch mal,
So, jetzt gebe ich auch noch meinen Senf dazu. Jeder weiß, dass Joe und ich in vielen Dingen verschiedener Ansicht sind, was ihn sicherlich nicht weiter stört und mich auch nicht.
Seine Ölpumpe ist jedenfalls hervorragend. Vor allem da, wo ich mehr Druck wollte, habe ich ihn nun. Ich habe die 2 alten, die ich habe einmal vermessen. Allein die Läufer- Bohrungen in den Gehäusen weisen hier Durchmesser- Unterschiede von einigen Zentel- mm (genau 0,5mm) auf. Das ist kein Verschleiß, das ist schlicht englischer Gammel. Wir reden hier noch nicht über Zahnraddicken- Toleranzen- oder gar Parallelitäten, die eigentlich im My- Bereich liegen müssten.

Ich bin sicher, dass die Qualitäten die heute bei NORTON Motors gefertigt werden, besser sind als die aus der "guten alten Zeit", sonst wäre ich mit meiner neuen Ölpumpe nicht so zufrieden. Im Übrigen: Überholen durch "auf der Glasplatte schleifen" bringt nichts, da man da die Parallelitäten der Zahnräder eher verschlechtert.

Aber noch was zu LE (Les Emery): Auch ich bin vor vielen, vielen Jahren einmal bei ihm gewesen und habe Pleuel- und Kurbelwellen- Schrauben käuflich erworben. Das Gelump konnte ich gerade wegschmeißen.
Die Kurbelwellenbolzen sollen eigentlich mit ca. 4,0 Nm angezogen werden. Meine machten schon bei 2,0 Nm schlapp. Das ist eine schlechtere Qualität als 5.6, also einfach Schrott.
Dann kaufte ich einmal eine Zahnradwelle für die Ölpumpe. Keine Ahnung wo er die her hatte. Die hatte an den Übergängen zwischen Welle und Zahnrad einen zu großen Radius und klemmte schon beim Einbau. Dafür war das Zahnrad zu schmal. Glaubt irgendeiner, dass ich bei dem was kaufe? eher weniger.
Ne, Joe hat recht mit seiner Aversion gegen den. Der liefert schlicht Schrott.
Das Problem ist, dass jeder, der nicht direkt mit NORTON zu tun hat, denkt, dass wäre halt englisch und man müsste damit leben (oder auch nicht). Deswegen kaufen die auch keine Engländer. Schade eigentlich, was könnte das leben so schön sein für viele Motorradfahrer.
Schönen Tag noch

[holsteiner]

mit ca. 4,0 Nm angezogen werden.

Dass ist ja knapp "handfest"

[Tim]

Dass ist ja knapp "handfest"

Ja, ich würde sagen, das ist ein Potenzproblem.


Tim

[Klaus Monning]

mit ca. 4,0 Nm angezogen werden.

Dass ist ja knapp "handfest"

Stimmt,
ich bin ja auch ein alter Mann. Es hätte heißen müssen 4,0 kpm (Kilopondmeter) oder 40 Nm (Newtonmeter). Ich wollte nur mal testen ob Ihr's merkt. Aber ich sehe Ihr seid Schnellmerker. Hut ab.
Gruß
Klaus

[Domi-650SS]

Ja, ich würde sagen, das ist ein Potenzproblem.
Tim

Und ich würde sagen «das ist zweideutig»
Fritz

[Klaus Thoms]

Wieso , Klaus schreibt doch selbst "ich bin ein alter Mann" , also Eindeutiger geht nicht ....

[Martin]

Wieso , Klaus schreibt doch selbst "ich bin ein alter Mann" , also Eindeutiger geht nicht ....

Muss am Namen liegen

[holsteiner]

Hab' noch das hier gefunden: http://www.ebay.com/itm/NORTON-COMMANDO ... 3397439cb4
Fritz

Ich habe mir den mal schicken lassen.
Die MAX-Markierung liegt genau in der Mitte zwischen min und max beim kurzen Peilstab, die MIN-Markierung liegt dann 45mm unterhalb der MAX. Beim kurzen Peilstab beträgt der Abstand zwischen min und max nur 17mm.

Und jetzt bin ich die ersten tausend Kilometer damit gefahren. Ölstand auf Max eingepegelt und in der Schmodderfangflasche an der Motorentlüftung nur zwei Schnapsgläser relativ klares Wasser, kein Öl. Beim kurzen Peilstab mit dem deutlich höheren Ölstand im Tank war immer einiges an Öl rausgekommen. Macht also Sinn!