Vorstellung, Kauf einer Commando

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Phil
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Re: Vorstellung, Kauf einer Commando

Beitrag von Phil »

Moin Jens,

ich gehe davon aus, dass in den Papieren die 00-Nummer ohne den R 1-prefix drin steht, oder?

Für diesen Fall würde ich Dir empfehlen, dass Du das Klebeschild abmachst und durch ein anderes ersetzt, das die eingeschlagene Nummer, die in den Papieren gelistet ist, abbildet. Sonst provoziert das ggf. ganz hässliche Rückfragen.... :pfeiffen:

Die eingeschlagene Nummer/verbriefte FIN zählt, nicht das Fuzzi-Klebeschild, das Du jederzeit ersetzen kannst.

Grüße

Ph.
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jan
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Re: Vorstellung, Kauf einer Commando

Beitrag von jan »

Jensi hat geschrieben:Ich werde einfach ein eleganteren Catchtank anbauen, hab da in unserer Küche schon was schönes gefunden :ebiggrin:
Um Gottes Willen! - bloß nicht die Delfter Kaffeekanne aus Omas Hochzeitsservice!! :surpris: :surpris: :surpris:
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Norton
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Re: Vorstellung, Kauf einer Commando

Beitrag von Norton »

Catchtank, so ein Käse.
Entlüftung, wie Orginal, vom Motor in den Öltank und vom Öltank einen langen Schlauch nach hinten neben das Nummernschild legen. Den Schlauch so verlegen, dass ein höchster Punkt möglichst nahe am Öltank entsteht. Der Ölnebel fliesst dann wieder in den Öltank zurück und aus dem Schlauchende kommen ein paar Wassertropfen und ein klein wenig Ölnebel raus.

Warum nicht einfach einen kleinen Stutzen in den Lufi machen und den Entlüftungsschlauch drauf. Viel weniger Aufwand, als alles andre.

Bei meinem Rahmen ist die FIN auch in den Lenkkopf geschlagen. Sauber und gerade. Das Motorrad wurde damals von der Firma Wüst verkauft und ausgeliefert, und dort wurde das w8hl auch gemacht.


Gruss. Martin.
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sumoler
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Re: Vorstellung, Kauf einer Commando

Beitrag von sumoler »

Moin zusammen,
ich benutze ein Auffanggefäß, da ist so gut wie nichts drin. Ich hatte mal einen langen Schlauch montiert und beim Antreten während einem Treffen, hatte einer seinen Fuß unter dem Ende vom Schlauch, anschließend hatte er einen 5 Mark großen Hühnerschiss auf'em Stiefel.
Gruß Werner
Zuletzt geändert von sumoler am Mittwoch 17. April 2019, 06:20, insgesamt 2-mal geändert.
Jensi
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Re: Vorstellung, Kauf einer Commando

Beitrag von Jensi »

Phil hat geschrieben:Moin Jens,

ich gehe davon aus, dass in den Papieren die 00-Nummer ohne den R 1-prefix drin steht, oder?

Für diesen Fall würde ich Dir empfehlen, dass Du das Klebeschild abmachst und durch ein anderes ersetzt, das die eingeschlagene Nummer, die in den Papieren gelistet ist, abbildet. Sonst provoziert das ggf. ganz hässliche Rückfragen.... :pfeiffen:

Die eingeschlagene Nummer/verbriefte FIN zählt, nicht das Fuzzi-Klebeschild, das Du jederzeit ersetzen kannst.

Grüße

Ph.


Ich schaue heute mal nach was in den Papieren steht. Ich habe auch den Namen vom ersten Besitzer in Deutschland bei den Unterlagen gesehen. Vielleicht kann der etwas Licht ins Dunkel bringen. Müsste ca. Mitte der 90er nach Deutschland gekommen sein. Kommt wohl aus USA.

Die Sache mit der Öltankentlüftung ist für mich vorerst erledigt. Hab jetzt ein transparentes Gefäß das man eigentlich nicht mehr sieht. Dabei bleibt es erst mal. Vielleicht wir der Schlauch später noch in den Luftfilter wandern wie von Martin vorgeschlagen.....
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Norbert
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Re: Vorstellung, Kauf einer Commando

Beitrag von Norbert »

Jensi hat geschrieben: ......Vielleicht wir der Schlauch später noch in den Luftfilter wandern wie von Martin vorgeschlagen.....
Sind diese Stutzen an den Luftfilterkästen in den 80ern und 90ern nicht reihenweise abgequetscht worden um verölte Vergaser zu vermeiden?

Gruß Norbert
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Norton
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Re: Vorstellung, Kauf einer Commando

Beitrag von Norton »

Schon möglich.
Aber hat man damit nicht auch versucht ein Problem am Symptom zu lösen, und nicht an der Ursache?
Durchblasende Kolbenringe und Kopfdichtungen erzeugen eine "atmende" Motorentlüftung, die auch Öl mitnimmt.
War halt einfacher (und billiger) das "Problem" a6f diesem Weg zu "lösen".

Gruss. Martin.
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Re: Vorstellung, Kauf einer Commando

Beitrag von Jensi »

Moin.

Wie gesagt, ich rechne damit, dass da eben nur sehr wenig Öl rauskommt.

In den Papieren steht die gleich Nummer wie auf dem geklebten Typenschild. Also R 10047007.

Mache mir da weiter keine Gedanken drüber. Werde das Motorrad demnächst zulassen und wenn es keine Probleme gibt dann soll es gut sein.
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Phil
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Re: Vorstellung, Kauf einer Commando

Beitrag von Phil »

Jensi hat geschrieben:...In den Papieren steht die gleich Nummer wie auf dem geklebten Typenschild. Also R 10047007.

Mache mir da weiter keine Gedanken drüber. Werde das Motorrad demnächst zulassen und wenn es keine Probleme gibt dann soll es gut sein.
Wahrscheinlich bin ich zu pissig, aber so wie Du das schreibst, hat der Rahmen eine andere Nummer eingeschlagen, als in den Papieren steht. Die Zulassungsstelle schaut sich die Nummern in der Regel nicht an, das macht der TÜV bei der HU oder die Büttel, wenn sie Dich anhalten.
Dann wirste ja herausbekommen, ob die das eng sehen oder eben nicht. :pfeiffen:

Grüße

Ph.
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Towner
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Re: Vorstellung, Kauf einer Commando

Beitrag von Towner »

Die Rahmennummer wurde doch sowieso nachträglich eingeschlagen ...
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Tim
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Re: Vorstellung, Kauf einer Commando

Beitrag von Tim »

Towner hat geschrieben:Die Rahmennummer wurde doch sowieso nachträglich eingeschlagen ...
Das wäre bei einer Commando aber kein großes Problem, da die ja in den meisten Baujahren keine eingeschlagenen Rahmennummer hatten. Eine eingeschlagene Rahmennummer - nicht das Typenschild, das ist nur der Bequemlichkeit der Hoheitsrechteträger geschuldet - die nicht mit der Nummer in den Paarbieren übereinstimmt, ist allerdings ein Problem, da hat Phil recht. Natürlich kann man diesem Problem mit der Vogel-Strauß-Methode begegnen, kann klappen, muss aber nicht.


Tim
1946 Indian Chief-1956 Norton Dommie-1970 Norton Commando Roadster-1972 HD FLH1200 Electra Glide-1972 Norton Commando
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Jensi
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Re: Vorstellung, Kauf einer Commando

Beitrag von Jensi »

Tim hat geschrieben:
Towner hat geschrieben:Die Rahmennummer wurde doch sowieso nachträglich eingeschlagen ...
Das wäre bei einer Commando aber kein großes Problem, da die ja in den meisten Baujahren keine eingeschlagenen Rahmennummer hatten. Eine eingeschlagene Rahmennummer - nicht das Typenschild, das ist nur der Bequemlichkeit der Hoheitsrechteträger geschuldet - die nicht mit der Nummer in den Paarbieren übereinstimmt, ist allerdings ein Problem, da hat Phil recht. Natürlich kann man diesem Problem mit der Vogel-Strauß-Methode begegnen, kann klappen, muss aber nicht.


Tim

Moin.

Aber wozu würdet ihr mir raten?

Die Nummer auf dem Rahmen stimmt nicht mit denen in den Papieren überein. Könnte zu Problem führen. Ich könnte jetzt also die ersten beiden Ziffern/Buchstaben, welche in den Papieren stehen aber nicht auf dem Rahmen, nachträglich an der Rahmennummer per Schlagzahlen hinzufügen. Dann wären Rahmennummer und Nummer in den Papieren gleich. Man würde aber bestimmt sehen, dass da zwei Ziffern/Buchstaben nachträglich dazu kamen.

Oder ich besorge ein Typenschild, schlage dort die Nummer ein welche auch in den Papieren steht und niete dieses am Rahmen fest. Und zwar so, dass die eingeschlagene Nummer verdeckt ist. Sähe dann original aus und Rahmennummer würde mit den Papieren übereinstimmen.

Oder muss ich die Nummer im Rahmen entfernen?
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Phil
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Re: Vorstellung, Kauf einer Commando

Beitrag von Phil »

Hoi Jens,

zuerst würde ich Dir dringend raten, so etwas nicht coram publico zu diskutieren. Eine Fahrgestellnummer darfst Du nicht nachschlagen, wie es Dir passt.
Die FIN muss sichtbar sein, Du darfst sie nicht mit einem Typenschild abdecken, ob geklebt oder genietet.

Tipp von mir: editiere Deinen Beitrag raus, dann mach' ich das mit meinem auch.

FIN raus machen, das geht auch nicht.

Grüße

Ph.
Zuletzt geändert von Phil am Donnerstag 18. April 2019, 08:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Tim
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Re: Vorstellung, Kauf einer Commando

Beitrag von Tim »

Jensi hat geschrieben:...
Das Problem vorab mit dem StVA klären. Da die Rahmennummer nicht zu den Paarbieren passt, wäre IMHO die einfachste Version, so zu verfahren, als gäbe es keine Paarbiere, sondern nur welche, die zufällig ziemlich ähnlich sind. D.h. Du musst neue beantragen, dazu musst Du wahrscheinlich bei einem Notar eine Eidesstattliche Versicherung abgeben, dass Dir der Verbleib der eigentlich zum Krad gehören Dokumente unbekannt ist. Wenn des Teufels Übler Vetter halbwegs kooperativ ist, wird man die technischen Daten dann übertragen. Ansonsten könnte Norton Motors Dir ein Datenblatt ausstellen, dazu würde ich die Nummer des Getriebes heranziehen, die passt nämlich gut zu dem Krad. Die EV und Joes Datenblatt kosten ein paar € und die "verlorenen" Dokumente müssten aufgeboten werden (was bei meiner Commando zwei Wochen gedauert hat), aber dann ist das Problem aus der Welt.

Mach auf keinen Fall irgendwas von Hand passend, damit begehst Du eine Straftat, das ist es nicht wert.


Tim
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Re: Vorstellung, Kauf einer Commando

Beitrag von Jensi »

Gute Idee.

Ich werde am Fahrzeug nix verändern und setze mich mit Norton Motors in Verbindung.

Danke für die Ratschläge.

Will bald auf die Straße.............
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