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Schwingenlagerung

Verfasst: Samstag 5. Mai 2018, 19:36
von Alfred
Nabend,

da mir die Schwingenlagerung undicht schien, habe ich mal die Schwinge ausgebaut.
Die Spindel sieht so aus:
IMG_2348.JPG
IMG_2347.JPG
Eine der Lagerbuchsen so:
IMG_2349.JPG
Was mein Ihr? Kann man die Spindel noch verwenden oder ist die fertig? Spiel habe ich keines feststellen können.
An den beiden Seiten habe ich noch je ein kleines Löchlein entdeckt:
IMG_2350.JPG
Deuten die auf irgendwelche nachträglichen Verbesserungsmaßnahmen hin oder ist das normal?
Wenn ersteres, hieße das, dass das eine gebrauchte Spindel aus einem anderen Apparat ist.

Grüße

Alfred

Re: Schwingenlagerung

Verfasst: Samstag 5. Mai 2018, 19:53
von Norton
Die Spindel ist fertig. Würde ich nicht mehr einbauen. Die Büchsen, würde sich mit einer neuen Spindel zeigen.
Wie klapperig ist denn die Spindel im Hilfsrahmen? Nutzt nichts, wenn die Schwingenlagerung spielfrei ist, aber die Spindel im Hilfsrahmen rumklappert. Stichwort Kegler-Clamps.
Die kleinen Bohrungen sollen das Öl in die Lagerung fließen lassen.
War da noch Öl drin, oder Wasser. Die Spuren in der Spindel sehen mir sehr nach Korrorsion aus.

Gruß. Martin.

Re: Schwingenlagerung

Verfasst: Samstag 5. Mai 2018, 20:06
von Alfred
Norton hat geschrieben:Die Spindel ist fertig. Würde ich nicht mehr einbauen. Die Büchsen, würde sich mit einer neuen Spindel zeigen.
War da noch Öl drin, oder Wasser. Die Spuren in der Spindel sehen mir sehr nach Korrorsion aus.

Gruß. Martin.
Da war wenigstens noch ein Rest des Öls drin, das ich selbst vor Wochen reingepresst habe.
Da aber eine rötlich braune Soße rausgelaufen ist, denke ich, dass da auch wohl Wasser im Spiel war.
Danke für die schnelle Info, werde also mal Buchsen und Spindel ersetzen.

Alfred

Re: Schwingenlagerung

Verfasst: Sonntag 6. Mai 2018, 08:59
von Towner
Hallo,

an den Stellen wo die Korrosion zu sehen ist, sitzt die Achse im Hilfsrahmen. Da kommt kein Öl hin. Ich würde auf jeden Fall die Kegler-Ringe drauf machen, wenn du schon dabei bist. Dann hast du Ruhe damit. Die neue Achse hat die Aussparungen dafür.
Aber wegen der Undichtigkeit hättest du es nicht zerlegen müssen. Das wird sowieso nicht richtig dicht.
Solange da was rauskommt weiß man, das noch was drin ist :mrgreen: . Einmal im Jahr was reinschütten und gut ist.

Ralf

Re: Schwingenlagerung

Verfasst: Sonntag 6. Mai 2018, 09:35
von Alfred
Towner hat geschrieben:Hallo
Aber wegen der Undichtigkeit hättest du es nicht zerlegen müssen. Das wird sowieso nicht richtig dicht.
Solange da was rauskommt weiß man, das noch was drin ist :mrgreen: . Einmal im Jahr was reinschütten und gut ist.
Ralf
Das war nur schon eine Pfütze. Und zum Schluss lief auch nichts mehr raus, weil kaum noch was drin war.
Hat noch jemand einen Tipp für die Lager? Eine Gewindestange habe ich schon rundgedreht :?

Alfred

Re: Schwingenlagerung

Verfasst: Sonntag 6. Mai 2018, 13:53
von Alfred
Alfred hat geschrieben: Hat noch jemand einen Tipp für die Lager? Eine Gewindestange habe ich schon rundgedreht :?
Ok, habe es geschafft. Mit Spannung auf der Gewindestange und ein paar beherzten Schlägen mit dem Hammer auf
die Gewindestange habe geholfen. Hoffentlich gehen die Hülsen besser rein.

Alfred

Re: Schwingenlagerung

Verfasst: Sonntag 6. Mai 2018, 19:44
von Towner
Alfred hat geschrieben: Das war nur schon eine Pfütze. Und zum Schluss lief auch nichts mehr raus, weil kaum noch was drin war.
Hallo Alfred,

wenn du das Öl mit einer Presse reindrückst, dann läuft es natürlcih dementsprechend raus. Ich drehe den Schmiernippel raus und drück das Öl mit einer Spritze aus der Apotheke rein bis es überläuft und dreh den Schmiernippel wieder rein. Dabei steht die Kiste auf dem Seitenständer. Das muss nicht immer total voll sein. Das Sintermetall speichert Öl. Es reicht, wenn ein Ölfilm auf der Achse ist.

Ralf