BSA A65T Thunderbolt '67 Vorstellung und Restauration

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aufmschlauch
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Re: BSA A65T Thunderbolt '67 Vorstellung und Restauration

Beitrag von aufmschlauch »

Ich habe doch owners manual, workshop manual 66 und 67 und parts catalouge....bei den conversation tables sind tatsächlich alle Abmessungen der Schrauben gelistet, aber zum Identifizieren hilft das nur bedingt. In Kombination zu den Links oben, komme ich aber nun klar. Brit bike bits kann ich auch einfach Teilenummern schicken und die stellen mir alles zusammen.

Zum Motor findet man sehr viel, ich bin aber erst bei den Anbauteilen...Kotflügel, Bremse usw. Ich lasse mir Zeit und werde mindestens 6 Monat brauchen :-)

Das mit den Schraubenköpfen habe ich aus Ami-Foren, die Engländer haben da wohl generell was eigenes gemacht (Nicht nur BSA) Aber...die können in Ami-Foren genauso viel Lötzinn schreiben wie ich :-)

Die Pickel auf dem Lampenhalter habe ich auch besiegt....das war ganz merkwürdig und sah aus, als ob da etwas ausgast...Ich habe also noch mal alles blank gemacht, grundiert, gebacken noch mal grundiert und gebacken...dann Lack und es tauchten wieder Pickel auf, aber nur sehr wenig....die habe ich dann gebacken und lackiert bis nichts mehr da war. 70° ist ideal, ab 85° zieht der Lack die Stirn kraus :-) Jetzt lasse ich sie noch etwas ausdünsten und dann kommt noch mal ein finish drüber.

Irgendwas war da im Metall, weil es immer an der gleichen Stelle war (daher kann ich Fettfinger ausschließen) und alle anderen Teile die ich bisher gemacht habe, sind auf Anhieb gut geworden. Ich habe es aber gebacken bekommen!

Lenkkopflager sitzt nicht sauber, da muss ich auch noch mal die Lagersitze machen. Da habe ich aber schon eine Idee wie ich das hinbekomme.

Nebenbei bastel ich an einer Form um den Knick aus dem Kotflügel zu bekommen...

Das Wichtigste ist: Ich habe Spaß daran möglichst viel selber zu machen, vielleicht wird manches dann nicht so perfekt....aber selbst gedengelt ist für mich wertvoller :-)
Früher war alles besser....allerdings ist jetzt die Zeit von der wir später sagen werden: Früher war alles besser...Ist doch alles gut, oder?
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Tim
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Re: BSA A65T Thunderbolt '67 Vorstellung und Restauration

Beitrag von Tim »

aufmschlauch hat geschrieben:....bei den conversation tables sind tatsächlich alle Abmessungen der Schrauben gelistet, aber zum Identifizieren hilft das nur bedingt.
Besorg Dir eine Schraubenlehre und eine klassische Gewindelehre (weil die kleinen Plastikgewindelehren auf der Bolt gauge nicht so gut funktionieren). Dann druck Dir die fünf relevanten Normen BSW, BSF, BSC, UNC und UNF aus. Mit der Bolt gauge hast Du in einer Sekunde den Durchmesser identifiziert und mit der Gewindelehre in weiteren fünf Sekunden die Steigung. Für's Nachschauen in den Normen bleiben dann noch vier Sekunden, um in unter 10s die Schraube zu indentifizieren. Dann weitermachen.

Kükenspiel.


Tim
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jan
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Re: BSA A65T Thunderbolt '67 Vorstellung und Restauration

Beitrag von jan »

...es ist ja nicht schlimm, wenn einer auf´m Schlauch steht (passiert auch mir immer noch oft genug), aber dann den alten Ölfingern hier seitenlange Ausarbeitungen über längst bekannte Nichtigkeiten zu präsentieren - und dann auch noch inhaltlich fragwürdig -, strapaziert meine Lesebereitschaft dann doch ein bisschen über! :facepalm2: :evil: :mrgreen:
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Martin
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Re: BSA A65T Thunderbolt '67 Vorstellung und Restauration

Beitrag von Martin »

Hilfreich ist www.gewinde-normen.de

Wikipedia ist grundsätzlich mit Vorsicht zu genießen.

Die Köpfe wurden bei den britischen Bolzen tatsächlich mal reduziert, wie ich meine, aus Gründen der Materialverknappung zu Kriegszeiten. Aber nicht UNF Köpfe auf BSC Bolzen. Lass uns das nicht vertiefen, es hilft Dir aktuell nicht.
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Phil
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Re: BSA A65T Thunderbolt '67 Vorstellung und Restauration

Beitrag von Phil »

Martin hat geschrieben:....Die Köpfe wurden bei den britischen Bolzen tatsächlich mal reduziert, wie ich meine, aus Gründen der Materialverknappung zu Kriegszeiten...
Hmmmm, ich glaube mich zu erinnern, die hätten die WW-Schlüsselweiten irgendwann eine Stufe kleiner gemacht und die Doppelbezeichnung,
z. B. 5/16"WW / 3/8"BSF, eingeführt, weil die Schraubenköpfe (und Muttern) einfach zu groß waren, um komplexere Maschinen bauen zu können.

Wobei am Ende isses schnurz, weil es ist einfach, wie es ist. Und ich finde es noch nicht mal sehr kompliziert, wenn man sich auf das System einlässt. :pfeiffen:
aufmschlauch
Four Stroker
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Re: BSA A65T Thunderbolt '67 Vorstellung und Restauration

Beitrag von aufmschlauch »

Erst mal sorry, ich war ein paar Tage unterwegs ….und nun muss ich meine Küche bauen…BSA ist also erst mal Sparflamme und werde etwas schweigsamer hier sein.

@Jan
Ich fürchte Du hast mich da falsch verstanden, ich wollte und will Niemanden belehren oder mein „Wissen“ aufzwingen. Es ist so gemeint: „Ich erkläre es Leuten die sich auskennen, so lerne ich besser und werde ggf. korrigiert.“ Deshalb stand die Aufforderung zur Korrektur auch drunter. Ich hoffe das ist damit ausgeräumt, ansonsten gerne PN oder auch Telefon. Ich möchte keinen Ärger hier haben. Sorry wenn ich da Oberlehrerhaft rüber gekommen bin.

Ansonsten halte ich es für richtig seine Ergebnisse auch kund zu tun. Ich habe sehr viele ähnliche Fragen gefunden und falls noch einer so auf dem Schlauch steht, soll er auch die Lösungen finden….Nix ist schlimmer als ein Thread mit dem gesuchten Problem, wo am Ende nur steht: „Danke, jetzt geht es.“ …und alle fragen sich…wie denn?

@Martin
Du hast Recht mit Deiner Kritik, ich habe aber beim Lesen der US Foren so gelacht, dass ich einfach nur noch albern war….na ja, so ist dann eben auch mein Beitrag ausgefallen. Die 67er A65 war auch sehr oft Gegenstand der Ratlosigkeit in den Foren. Kann Zufall sein, aber ich bin nicht der Einzige auf dem Schlauch :-)

Ich wollte mich nicht über die Ingenieure lustig machen, die Konstruktionen sind schon geil. Dem Konstrukteur ist auch die Gewindenorm egal, da zählt nur Zug- und Scherfestigkeit. Wenn aber die Buchhalter sagen, ihr müsst möglichst viel aus den Regalen verwenden, die Fertigungstechniker wollen auf UNC/F Norm umstellen, dann kommt ein Moped dabei heraus, wo drei verschiedene Gewindenormen verbaut sind. Das lädt doch quasi zum Spott ein.

Die Briten zitieren Obelix häufiger als man denkt, bis auf meinen Kumpel Mike: „Nicht wir machen alles anders, sondern die Pappnasen um uns herum.“ :-)

Sollte ich meine Ergebnisse also noch mal kurz und knapp formulieren müssen, würde es so aussehen: CEI,BSC,BSCy, BSCyc, Cycle sind alles Köter aus dem gleichen Dorf. Mit Gewindelehre und Schieblehre/Schraubenlehre kann ich so fast alle Schrauben bestimmen und mit diesen Links mir Gewissheit holen und auch die unbestimmten identifizieren.

https://www.draganfly.co.uk/index.php/b ... a-a65/1967
http://stainlessbits.com/link12.html

Der Link von Martin zu http://www.gewinde-normen.de beschreibt recht gut, warum ich nur bedingt klar kam. Die Seite habe ich auch selber recht schnell gefunden. Die Bedingung die Seite benutzen zu können, ist dort nämlich leider nicht zu finden. Ich wollte also BSC nachsehen, BSC gibt es dort nicht. Erst wenn man weiß, das CEI der BSC Vorgänger ist, findet man genau das unter CEI. Jetzt könnte ich die Frage besser formulieren, vorher konnte ich das nicht……was es euch ja nicht leichter gemacht hat.

Also Danke: Gewinde habe ich nun für meinen Bedarf ausreichend im Griff. (Bis auf die Tatsache, dass ich im Web etliche Schrauben finde, die mit CEI/BSF angegeben sind…..das kann ich aber ignorieren.)

Zu den Schraubenköpfen: Das ist eine Anekdote, daher auch mit Smiley. Kann auf Tatsachen beruhen, oder auch nicht. Für mich ist nur wichtig, dass es abweichende Schraubenköpfe gibt, wie es andere Hersteller auch machen. Ansonsten stimme ich Phil und Martin zu: So what?

Jetzt geht es an der Küche weiter, da schlage ich mich mit der SIN herum. (Schwedische Imbus Norm) ;-)
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Re: BSA A65T Thunderbolt '67 Vorstellung und Restauration

Beitrag von Öko »

Hat deine Frau bei Ikea geordert und du darfst die Küche aufbauen...ist meinem Kumpel genau so ergangen... :mrgreen:
28. Jahresparty der Fast Dog´s MF Meyenburg vom 9.-11. August 2024 28 jähriges Bestehen :laola: :yau:
aufmschlauch
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Re: BSA A65T Thunderbolt '67 Vorstellung und Restauration

Beitrag von aufmschlauch »

Nee, nee....ich finde die Schweden machen die besten Küchen für einen schmalen Taler. Meine Hütte ist nur aus den 30ern, da muss ich eine Menge anpassen....meine ersten 12 Berufsjahre habe ich als Schreiner verbracht, das bekomme ich schon hin...lege gerade Fliesen und Elektro :-)...nur Gas lasse ich die Finger weg... :-)
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Oliver
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Re: BSA A65T Thunderbolt '67 Vorstellung und Restauration

Beitrag von Oliver »

aufmschlauch hat geschrieben:....ich finde die Schweden machen die besten Küchen ...
Der Deutsche ist ein Bastler, und der Schwede hat´s erkannt. :mrgreen:
Wenn du nicht jeden Tag etwas riskierst, dann kannst du genauso als Gemüse auf die Welt kommen. Burt Munro
aufmschlauch
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Re: BSA A65T Thunderbolt '67 Vorstellung und Restauration

Beitrag von aufmschlauch »

So, da meine Küche hier offensichtlich mehr Interesse findet, als mein Hobel, gibbet natürlich auch ein Bild. Beim Thema Korkdichtungen hatte der Gasmann sich ganz affig und Gorenje kann den passenden Amperemeter nicht liefern. Na ja, das Leben ist halt kein Ponyhof.
kitchen.jpg
So, nun aber genug gekocht :-)

Ich bin ein Stückel weiter, die Lenkkopflagerschalen sitzen nun sauber, der Lack macht Fortschritte und die nächste Fuhre Teile ist bestellt.

Im Traum ist mir Bart Simson erschienen und hat immer Edelstahlschrschrauben gesagt und dabei bedenklich mit dem Kopf gewackelt (Das ist jetzt kein Witz).....Ich habe also klein beigegeben und werde nur die verchromten gegen Edelstahl tauschen, die Anderen werde ich halt pflegen müssen....ist tatsächlich authentischer....@Phil, Danke für den Denkanstoß.

Schrauben....uff...da sind bei mir auch einige seltsame Dinge verbaut...abweichend vom Original :-) Aber nix "umgethreadedtes" (herrliche Wortkreation)...also bekomme ich das schon hin.

Hier mal ein Highlight, das habe ich immer dran gelassen, weil es so witzig ist. Bremslichtschalter:
IMG_1607.jpg
Als wenn ihr euch fragt, wo ich meinen Reserveschlüssel habe.....unter der Fußmatte kann Jeder :-)

Chromteile habe ich aufpoliert und muss sagen, irgendwie haben die früher anders verchromt, das war teilweise sehr angegammelt, ist aber toll geworden. Klar sind da Kratzer und so zu sehen, aber nix abgeplatzt. (maximal schimmert das Kupfer durch) Da ich jetzt wieder bessere Möglichkeiten habe, sind einige Teile nun besser als vor 20 Jahren.

Für die Gabel habe ich das passende Spezialwerkzeug gefunden und warte nun auf Schrauben und Werkzeug.
IMG_1601.jpg
Blöd geknipst ich weiß :-)

Gruß Aufm.
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Re: BSA A65T Thunderbolt '67 Vorstellung und Restauration

Beitrag von aufmschlauch »

So langsam wird auch was zusammengebaut und das Ergebnis motiviert natürlich. Teile kamen sehr flott an, nur die ganzen Schrauben waren alle in einer Tüte. Ich dachte nur: „Zu oft den Obelix zitiert, das ist nun die Rache der Briten“ :-) Na ja, war aber schnell sortiert, nur eine Mutter fehlt, dafür habe ich eine Andere übrig …
IMG_1627 (1).jpg
Kegelrollenlager: Das ist tatsächlich genauso hoch wie das Original, eher ein „Müh“ flacher. Am Lampenhalter bleibt oben wie vorher ungefähr 1,5mm Luft. Ich habe trotzdem den Gummiflitscher (wie Phil vorschlug) drüber gestülpt, sieht gut aus. Ich habe ganz schön getüftelt, bis die Gabelbrücken verspannungsfrei saßen, der Lohn ist aber ein Sahnelenken…

Das Vorderrad dreht nun fast so leicht wie bei meinem Rennrad, also vorne alles Tutti.

2K Lack: Die Lampenhalter natürlich. Ich hatte die astrein lackiert und sie standen 3 Wochen im Regal. Beim ersten Zusammenbau, hinterließen die Gummis Druckstellen….???….mit dem Daumen getestet und mein Fingerabdruck war im Lack verewigt. Ich war kurz davor den Rekord im Lampenhalterweitwurf zu brechen….

Nach etwas Geheimratsecken kratzen kam ich dahinter, ich habe den finalen Lackgang mit einer fast leeren Dose gemacht und offensichtlich war 1K bereits verbraucht…..Ich habe versucht das zu retten, die Geduld verloren…geflucht..Na ja, aller herunter gerubbelt und noch mal komplett von vorne gemacht. Meine Erkenntnis des Monats: Nie eine fast leere Dose für den finalen Sprühvorgang nehmen!

Lampe montiert und die Elektrik begonnen. Als Regler/Gleichrichter habe ich mich für den Boyer entschieden und der passt gut unter die Batterie. Na ja, anschließen: Blick in mein Handbuch und Schaltplan Boyer……ich dachte nur: Entweder hat Lucas den Kurzschluss tatsächlich erfunden oder ich bin total bescheuert…Ich tendierte zu letzterem. Nach etwas googlen, fand ich heraus, das mein Schaltplan nicht zum Moped passt …..mit dem neuen Plan, war das nun alles ganz easy……eigentlich…..wenn das Boyer Teil nicht plötzlich 6 Kabel gehabt hätte, statt vier wie im Plan….also googlen, ich bin aber der Einzige der sich wundert….absolut nichts zu finden :-) Ich habe schon nach der versteckten Kamera gesucht.

Nachdem ich die Produkltbeschreibungen der Boyers noch mal gelesen habe, gibt es welche mit „delayed light circuit for batteryless operation“ Also Mail an britishbikebits, ob die zwei Kabel der Circiut sind und ich sie ignorieren kann. Antwort nach 6 Stunden, direkt von Boyer: Ups, da hat wer was falsches in den Karton gestopft, ist kein PBOX00108, sondern PBOX00107. Schaltplan im Anhang und es war wie ich vermutet habe. Da der 107 etwas teurer ist und eine Option mehr hat, ist das erst mal ok.

Jetzt wird die Berta hinten gestrippt….

gruß schlauch
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Re: BSA A65T Thunderbolt '67 Vorstellung und Restauration

Beitrag von aufmschlauch »

Jetzt habe ich mal eine Frage :-)

Tankmontage:
Das war bei mir nicht so wie es ursprünglich mal war, u.a. war der Tank tiefer gelegt für den Magura Lenker. Ich möchte nun einen Dunstall verbauen und wollte den Tank original montieren. Passt vorne und hinten nicht....grummel.

Vorn ist ein Gummi ca. 3,5cm und hinten etwa 2 cm hoch.....dann kann ich aber auch ohne Lenker nicht einschlagen, weil die Lenkerbefestigung an den Tank schlägt. *Kopfkratz* Ich habe Gummis und Schrauben einfach noch mal neu gekauft (weil ich dachte da habe ich was falsches.), aber das ändert nix.

Nehme ich vorne das flachere, hintere Gummi, und füttere hinten auf, dann passt das....bis auf die Zentralverschraubung...ok, die könnte ich kürzen.

Hat da Jemand eine Idee, oder Link?
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Phil
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Re: BSA A65T Thunderbolt '67 Vorstellung und Restauration

Beitrag von Phil »

Hallo Aufm,

ich hab' gerade gemessen. An meinem Lightning-Tank, der auch der kleine so wie an Deinem Moped ist, sind die Gummis wie folgt:

Vorderer Gummi sitzt 70 mm hinter dem vorderen Ende, der Gummi ist 31 mm hoch von Ausschnitt Rahmenrohr bis Auflage im Tanktunnel, der hintere ist ca. 19 mm hoch und sitzt 30 mm vom hinteren Ende des Tanks. Deinen vorderen Gummi würde ich halt um einen halben Zentimeter abnehmen, Bandschleifer oder was in der Art wird da hilfreich sein.

Es ist a weng knapp, es geht aber. Wichtig ist auch, dass der Tank nicht zu weit vorn sitzt. Der Zapfen am Rahmen für das tank bracket 68-8176 muss in einer Linie mit den Gewindehülsen in den Tankhälften sitzen.

Gruß

Ph.
aufmschlauch
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Re: BSA A65T Thunderbolt '67 Vorstellung und Restauration

Beitrag von aufmschlauch »

Super, Danke Phil. Ich habe mir hier die Geheimratsecken schon größer gekratzt. Dass Du noch mal nachgemessen hast, gibt mir die Sicherheit es richtig in Erinnerung zu haben und so hatte ich es auch zusammengebaut. Das große Gummi vorn ist bei mir 33mm und hinten 18mm. Wenn ich den Tank so weit nach hinten schiebe, dass die Zentralschraube schon richtig schief steht, geht es so eben...aber nicht mit einem etwas breiterem Lenker :-)

Die 2mm machen den Kohl nicht fett und irgendwie ist dann auch die Hülse in der Zentralbefestigung zu kurz....die ist neu. Ob die Gummis etwas weiter vorn oder hinten sitzen macht keinen großen Unterschied. Ich habe mich mal auf Bildersuche begeben und in die Thunderbolts rein gezoomt, bis die Pixel freundlich winkten. Bei den meisten wirkt es flacher als 3cm.

Also habe ich gekramt und einen Guzzi V35 Ansaugstutzen aufgesägt, den als hinteres Gummi genommen. Ca. 16mm das hintere Gummi nach vorn und nun passt alles. Lenker ok. Hülse ok, nun ist halt die Schraube zu lang, die werde ich wohl kürzen. Für den Magura habe ich den Lenkeinschlag ein wenig begrenzt, das muss ich hoffentlich für den Dunstall nicht machen.

Es könnte auch sein, dass irgend etwas nicht ganz original ist...keine Ahnung ob die Tanks mal eine Änderung erfahren haben und meiner nicht ganz zum Modell passt. Ich mag mein Moped wie es ist :-)

Vermutlich bekomme ich so den Tank nicht ganz leer gefahren, es gibt aber schlimmere Schicksalsschläge :-)

Danke Phil.

Gruß Schlauchi
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Phil
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Re: BSA A65T Thunderbolt '67 Vorstellung und Restauration

Beitrag von Phil »

Na ja, soweit ich weiß, sind die 2 gallon-Tanks eigentlich von der Form und dem Tunnel her ziemlich gleich, zumindest ab 67 bis 70. In erster Linie unterscheiden die sich bei den älteren Baujahren an den Verschlüssen, vom Drehverschluss zu dem flip cap.
Die zentrale Halteschraube kann man ja ebenso leicht kürzen wie sich eine längere Hülse machen. Das ist kein Hexenwerk.

Bei meiner Schüssel isses so, dass die Gabelbrücke an dem Chromstreifen auf der Tanknaht schrappt, wenn der zu hoch oder zu weit vorne sitzt. Sonst ist das eigentlich unauffällig. Allerdings habe ich auch den normalen US-Lenker montiert, so wie der original dran war. Andere Lenker sind IMHO eh blöd an den A 65, weil die Gabelbrücke so seltsam geformt ist. Der Lenker muss einen ziemlichen Schwung nach vorne haben, um das auszugleichen, sonst hast Du die Griffe zu weit am Körper dran, was ich nicht wirklich angenehm finde. Es mag aber auch daran liegen, dass ich 1,88 m groß bin.

Der serienmäßige Lenkanschlag funktioniert eigentlich ganz gut, weil der die Lampenhalter an der Gabel auf genügend Distanz zum Tank hin hält, wie vorher gesagt habe ich kein Malheur mit dem Lenker zum Tank hin. Schau' Dir mal den Lenkanschlag an, wenn Du magst, kann ich ein pic machen heute Abend, wie der original aussieht. Ich hab' die Tage den von der Nü-Phi-Lightning lackiert, und der liegt einbaufeddisch im Keller.

Gruß

Ph.
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