heino hat geschrieben:Hallo,
kann jemand sagen wie viele Km.das Gleitlager hält? Hab ne Firebird in Kisten gekauft. Da bin ich gerade dran.
Möchte einen modernen Ölfilter verbauen aber sonst nix umpfriemeln.
Gruß Heino
Wenn es die richtige Lagerbronze ist, sollte damit sicher für 50 tausend Ruhe sein.
Kommt aber auch sehr darauf an wie der Motor gefahren wird. Untertourig unter Last das geht auf die Lager, die finden da schnell ein Ende.
If you think, everything is under control, you are not fast enought.
Was für einen Lagerwerkstoff nimmt man denn da?
Der Axtmann hat mir mal von einem A10-Motor erzählt, den er mit einer englischen Bronze-Ersatzhülse neu gelagert hat, gerieben.... bin mir mal schon sicher, daß der weiß was er tut. Ist ruckzuck fest gegangen, zerlegt und nachgerieben, wieder fest gegangen..... Dann hat er eine neue Hülse angefertigt, ganz profan aus RG7. Damit ging das dann ohne Probleme.
Wobei RG7 jetzt mal nicht so den Ruf des ultimativen Lagerwerkstoffs hat?
heino hat geschrieben:Hallo,
kann jemand sagen wie viele Km.das Gleitlager hält? Hab ne Firebird in Kisten gekauft. Da bin ich gerade dran.
Möchte einen modernen Ölfilter verbauen aber sonst nix umpfriemeln.
Gruß Heino
Moin,
bei mir hat es auch mit Ölfilter nur 31 tkm gehalten, evtl. hätte es noch auch noch etwas länger gehalten.
Aber ich hatte zum Schluss kaum noch Öldruck trotz größerer Ölpumpe.
Und etwas Angst vor einem totalen Motorschaden.
Gruß Malte
50 000, und wenns nur 40 werden dann sind das bei mir locker 10 Jahre. Das Gleitlager ist ja angeblich der einzige Schwachpunkt bei dem Motor, wenns denn einer ist. Die Dinger gibt es ja neu zu kaufen und ich glaube dass das wohl schon gescheites Material ist was da heute hergenommen wird.
Gibt es eigentlich verschiedene Nockenwellen? Auf Drehzahl oder Drehmoment getrimmt?
Hab ich bei meinem A10 - A65 Projekt verbaut. Aus dem selben Material sind auch die Büchsen im Pleuelauge der Stahlpleuel gefertigt. Bisher problemlos.
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Hab ich bei meinem A10 - A65 Projekt verbaut. Aus dem selben Material sind auch die Büchsen im Pleuelauge der Stahlpleuel gefertigt. Bisher problemlos.
Ich bin in der Hinsicht ja völlig ahnungslos - aber ist "Zerspanbarkeit 25 %" nicht eher ein schlechter Wert? Wie wirkt sich das aus - macht man sich damit seine Werkzeuge kaputt oder reagiert das Werkstück kritisch? Oder dauert das Drehen einfach nurn länger... ?
May our engines never run out of oil, fuel and sparks!
Hab ich bei meinem A10 - A65 Projekt verbaut. Aus dem selben Material sind auch die Büchsen im Pleuelauge der Stahlpleuel gefertigt. Bisher problemlos.
Ich bin in der Hinsicht ja völlig ahnungslos - aber ist "Zerspanbarkeit 25 %" nicht eher ein schlechter Wert? Wie wirkt sich das aus - macht man sich damit seine Werkzeuge kaputt oder reagiert das Werkstück kritisch? Oder dauert das Drehen einfach nurn länger... ?
Wenn man weiß wie es geht, eigrntlich nicht so tragisch. Setzt natürlich schon etwas Erfahrung voraus. Lässt sich in etwa zerspanen wie Titanium.
Da wird Ms58 als Richtwert mit 100% angegeben. Auf die Schnelle fällt mir nichts ein was sich besser zerspanen lässt. Da hören sich die 25% sehr gut machbar an.
Liegt die relativ kurze Halbwertzeit der Buchse nicht nur im Material sondern vor allem darin begründet, dass die Welle mehr oder weniger starken Biegungen im Betrieb unterliegt, die Buchse, da zylindrisch, diese Biegungen aber nicht mitmachen kann und deshalb irgendwann die Welle punktuellen Kontakt mit der Buchse hat? Anders kann ich mir nicht erklären, dass die KWlagerung nur für 30- bis 50.000km
gut ist. Oder gibts ne andere Erklärung? Ich würd`s gern mal wissen
Gruß von Knolle
Carobronze wäre für mich gefühlsmässig auch das Richtige.
Dachte halt, da gäbe es noch haltbarere Dinge, wie Nickelbronze.....
Carobronze ist zum zerspanen nicht grade lustig. Werkzeug muss schon passen.