1970 BSA A 65 Firebird Scrambler

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toni80
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Re: 1970 BSA A 65 Firebird Scrambler

Beitrag von toni80 »

Ich kann es mir eigentlich nur so erklären dass die Kette von Haus aus zu lang war, sprich nicht passend für den Motor.
Die sieht für das was sie sich gelängt haben soll einfach zu gut aus.
Ich glaub deshalb hab ich auf die Spannung gar nicht so geachtet, 4 Augen sehen immer mehr als 2! :egeek:

Gruß Tobi
Tobi


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Hanni
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Re: 1970 BSA A 65 Firebird Scrambler

Beitrag von Hanni »

toni80 hat geschrieben:Ich kann es mir eigentlich nur so erklären dass die Kette von Haus aus zu lang war, sprich nicht passend für den Motor.
Die sieht für das was sie sich gelängt haben soll einfach zu gut aus.
Kann ich mir echt nicht vorstellen, das ginge garantiert nicht.
Vielleicht solltest zu Deiner Beruhigung mal die Kettenglieder zählen, sollten 80 Glieder sein....
Hanni

BSA what else .... ??
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toni80
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Re: 1970 BSA A 65 Firebird Scrambler

Beitrag von toni80 »

Vielleicht solltest zu Deiner Beruhigung mal die Kettenglieder zählen, sollten 80 Glieder sein....
Hehe, ich glaub die Arbeit spar ich mir, jetzt is es eh schon Wurscht. Wobei ich könnte ja ein Glied rausnehmen :facepalm2:

Grüße T
Tobi


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Phil
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Re: 1970 BSA A 65 Firebird Scrambler

Beitrag von Phil »

toni80 hat geschrieben:...Wobei ich könnte ja ein Glied rausnehmen :facepalm2:...
Wenn, dann musste zwei Glieder rausnehmen, sonst wird das blöd mit den Laschen.... ;-D ;-D ;-D ;-D

Aber mach' Dich locker, das wird schon werden mit dem Möp....


Grüße

Ph.
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toni80
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Re: 1970 BSA A 65 Firebird Scrambler

Beitrag von toni80 »

Black Sunday,

hab mich heute wieder etwas der Primärseite gewidmet, musste dann aufhören weil ich den Magneten mit meinen grobschlächtigen Abziehern nicht abbekam- wie der Herr so‘s G’scherr.
Dann noch ein deutliches Axialspiel (~5mm) an der Welle der Kupplung festgestellt, entweder ist auf der timing side irgendwas lose oder das Lager hat‘s hinter sich. Dagegen spricht aber dass die Welle radial kein spürbares Spiel hat, richtig?
Vielleicht schaffe ich es morgen mal drüben aufzumachen.
Die KW hat 1/10 mm Spiel axial, muss später die Toleranzen noch nachlesen.

Bei Primärritzel und Kupplungskorb bin ich noch unschlüssig ob ich die gut finde oder nicht, siehe Bilder.

Ansonsten geht’s gemächlich vorwärts, Anbauteile trudeln so nach und nach ein und ein original Firebird Seitendeckel ist auf der Schönheitsfarm, den hab ich dazu bekommen aber der war übelst verwarzt.

Beste Grüße

Tobi
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Phil
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Re: 1970 BSA A 65 Firebird Scrambler

Beitrag von Phil »

Hoi Tobi,

ich glaube, dass die Mutter auf dem main shaft, die die kicker ratchet hält, lose ist. Die nimmt beim Anziehen das Axialspiel weg, und es bleibt nur fühlbar das Spiel im Lager. Das ist aber minimal. Ein Beinbruch ist es aber so oder so nicht, das kann man leicht und recht billig instand setzen.

1/10 mm Axialspiel der Kurbelwelle wäre noch im Rahmen. Es soll eigentlich 2,5 bis 7,5/100 mm sein, bei einem Zehntel stirbste aber auch nicht.

Good luck, das wird schon werden.

Grüße

Ph.
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toni80
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Re: 1970 BSA A 65 Firebird Scrambler

Beitrag von toni80 »

Phil hat geschrieben:Der clutch hub, der clutch center, die Rollen, der Korb, die Ritzel, alle Stahlscheiben, alle Kupplungsscheiben. Da gibbet genügend... :pfeiffen: :pfeiffen:

Aber es wird schon werden, so schlimm kommt es selten. Der Witz ist, dass meistens zu viel Teile getauscht werden, weil man mit wenig Erfahrung an englischen Möhren geneigt ist, zuviel neu zu geben.

Schöne Grüße

Ph.
Ich hab jetzt die Teile mal genauer inspiziert, die Kupplung muss m.E. weitgehend neu gemacht werden. Die Zahnung der clutch hub ist ziemlich vermackt, dass die Scheiben da nicht sauber laufen können sagt schon der Hausverstand.
Ähnlich sieht es beim Korb aus, wenn auch nicht gar so schlimm.
Die Zähne der Scheiben sind auch ok, augenscheinlich sind die auch planar, das muss ich aber noch auf einem dickeren Glas testen weil ich nur ein hauchdünnes (Kindergartenbild meiner Tochter :roll: )in der Werkstatt hatte.
Die Beläge sind auch noch ganz okay, die Zähne kaum eingelaufen, da bin ich recht sicher dass die damals neu gemacht wurden- tauschen werd ich sie vermutlich trotzdem. Die Rollen sehen neu aus - darauf verlass ich mich aber nicht mehr.

So, wenn der Schmarrn durch ist gibt’s hoffentlich mal interessantere Bilder, sorry!
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Phil
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Re: 1970 BSA A 65 Firebird Scrambler

Beitrag von Phil »

Hoi Tobi,

der Korb ist IMHO gut. Der center ist auch nicht so schlecht, wenn Du die Macken mit einer Schlichtfeile eben ziehst, geht der noch eine ganze Weile wunderbar. Du könntest Dir aber überlegen, einen neuen zu kaufen, weil Du Dir dann die Mühe bzw. das Porto und die Gummis sparen würdest, um die Ruckdämpfung neu zu machen. Es sind ca. 120,- € zu 30,- €.

Wenn die Stahlscheiben plan sind, dann würde ich die weiter nehmen. Du musst nur schauen beim Prüfen, dass sie innen nicht aufgeworfen sind, da wo die Nasen in den center greifen. Das stört nicht im Betrieb, aber es bringt Dir die Messerei, ob plan oder nicht, durcheinander.

Die Reibscheiben haben eine Solldicke von .140" bis .145", BSA sagt tauschen ab .115". Ein Satz Scheiben kosten an die 130,- €, das würde ich nicht ohne Not versenken. Wenn neue Reibscheiben, dann Surflex. Die sind anerkanntermaßen gut. Der Ehrkamp sollte die auch haben/besorgen können, ansonsten hat Jo Seifert sie im Programm.

Schau' aber, dass Du neue Federn und Federnäpfe nimmst.

Die Rollen nachmessen. Sie sind im Durchmesser 1/4", aber nur 6 mm lang. Das müssen die richtigen sein, ohne Scheiß....

Du hattest es ja zitiert, ich bin der Ansicht, dass vor allem an der Kupplung ohne Not zu viel neu gemacht wird, obwohl das alte Zeuch noch pfenniggut funktioniert. Hahahahaha, und Du hast ja auch schon ähnliche Ambitionen.... :mrgreen:

Good luck, vor allem für die mutmaßliche lose Mutter auf dem main shaft.

Grüße

Ph.
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toni80
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Re: 1970 BSA A 65 Firebird Scrambler

Beitrag von toni80 »

Weiß jemand wo man solche Benzinhähne in annehmbarer Qualität herbekommt? Bekanntermaßen sind die Nachbauten der Schieber-Hähne ja Kernschrott und mit dem 90° Abgang nirgends aufzutreiben. Der hätte den Vorteil dass er nicht so hoch baut. Ich möchte den Spritschlauch möglichst weit von Auspuff und Zylinder verlegen, mit konventionellen Hähnen funktioniert das nicht.

Grüße
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Tobi


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Phil
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Re: 1970 BSA A 65 Firebird Scrambler

Beitrag von Phil »

Hoi Tobi,

also, die push-pull-Dingers tauchen meiner Erfahrung nach nix, gar nix....

Ich nehme die 'normalen' Hähne, die es im gutsortierten BI-Handel gibt, die Dingers sind von Wassell oder EMGO und aus Taiwan, aber sie funktionieren IME gut. Du musst nur schauen, ob bei Deiner BSA schon die 3/8" auf 1/4"-Adapter verbaut sind. Wenn Du dann einen 90°-Abgang dazu nimmst, sollte das bei Deiner Tankform gut funktionieren. Da wird es eigentlich nicht zu heiß.

Grüße

Ph.
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Ralph G.Wilhelm
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Re: 1970 BSA A 65 Firebird Scrambler

Beitrag von Ralph G.Wilhelm »

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toni80
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Re: 1970 BSA A 65 Firebird Scrambler

Beitrag von toni80 »

Hi Phil, die von Dir genannten Hähne hatte ich auch auf dem Schirm, die bauen auch etwas niedriger und filigraner. Die bei mir verbauten Teile sind wie die aussehen aus einem Leopard II. Ich würde gerne zwischen Vergaser und Luftfilter durchzielen - die linke (Reserve-)Seite ist ohnehin nicht so ganz kritisch und rechts kann ich verlegen wie ich will. Hab mit 16 mal morgens um 4 mein Moped 9 km durchs Alpenvorland geschoben, seitdem tanke ich immer rechtzeitig :ebiggrin:

Ralph G.Wilhelm danke für den Link. Günstig sind die Teile nicht aber das wär's mir nicht wert, vorher lass ich mir was anderes einfallen.

Momentan nervt die Qualität der erhältlichen Papierdichtungen. So ein Schrott! Mir langt´s, ich schnitz die jetzt selber.
Hat jemand im Kopf ob die bei der A65 alle gleich dick/dünn sind? Ich hab meine entweder verbaut oder kaputt gemacht und weggeschmissen und kann nicht mehr messen. Klingersil 4400 müsste doch das richtige Mittel der Wahl sein, gibts zwischen 0,5 bis 3 mm.

Grüße
Tobi


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Phil
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Re: 1970 BSA A 65 Firebird Scrambler

Beitrag von Phil »

Hoi Tobi,

am Ende des Tages kannst Du viele Hähne verbauen. Wer da immer ganz gut sortiert war, das ist der Holländer-Peter.

Ich hab' gerade eben nochmal nachgesehen bei ihm, um Dir nochmal den 'normalen' 1/4"-Hahn zu verlinken, und was finde ich bei ihm auf der Seite? Die Hähne, die Du suchst. Kuxtu PT 68-8024 Ruf' den Peter mal an, der spricht gut Englisch, und sein Deutsch ist wahrscheinlich auch besser als meins... :pfeiffen: Hahahaha, wobei Deine Mundart wird eine Herausforderung für ihn sein. Abwicklung mit ihm ist auch unkompliziert.

Jetzt haste Optionen bzw. die Qual der Wahl. :mrgreen: :mrgreen: Weil Peter hat auch die Standardhähne, halt in 1/4" und die 90°-spigots.

Grüße

Ph.
Zuletzt geändert von Phil am Sonntag 25. Februar 2018, 09:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 1970 BSA A 65 Firebird Scrambler

Beitrag von toni80 »

Phil hat geschrieben:Ruf' den Peter mal an, der spricht gut Englisch, und sein Deutsch ist wahrscheinlich auch besser als meins... :pfeiffen: Hahahaha, wobei Deine Mundart wird eine Herausforderung für ihn sein.
:ebiggrin: :ebiggrin: Achwas, dank des Fremdenverkehrs kann ich ein paar Brocken hochdeutsch! Zur Not halt englisch.

Der hat ganz cooles Zeug auf seiner Seite, danke für die Info!!

Grüße
Tobi


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Re: 1970 BSA A 65 Firebird Scrambler

Beitrag von Phil »

Des basst schu', wie der Badener sagt.

Der Typie ist ganz okay, Peter verkauft aber auch viel Taiwan-Kram, aber das machen mittlerweile echt alle.

Deine Wunschhähne sind aber Made in England... Hahahahaha, ist das nun eine Drohung oder ein Qualitätsmerkmal? :mrgreen:

Grüße

Ph.
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