Matchless G 12 CSR, 1961

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speedtwin
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Re: Matchless G 12 CSR, 1961

Beitrag von speedtwin »

Martin hat geschrieben:
speedtwin hat geschrieben:
Martin hat geschrieben:Abgesehen davon ist Waldos Moped ein zusammengestrickter Haufen, weder original, noch showroom condition... :twisted: :wink:
Aber schööön... :love:

Schschscht.. sonst kauft se noch wer... :wink:
Ich kontrollier schon jeden Tag mein Sparschwein, aber es reicht noch nicht.. :(
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Martin
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Re: Matchless G 12 CSR, 1961

Beitrag von Martin »

Mineiro hat geschrieben:
jan hat geschrieben:
ajay01 hat geschrieben:Da staun' ick aba, wie ihr Jan's Thema versaut. Hier is AJS/Matchless Topic, sonst nix! [carton]
Hallo Paul, die Weltmeister im Thread-Kapern halt... dabei kann ich doch eigentlich ganz froh sein, dass/wie diese Ferkel von meiner Blamage ablenken. :oops: :mrgreen:
Hi Jan

... was fuer ne Blamage :?: Nur weil das neue Mopped ein paar versteckte Probs hatte? Mir stellt sich eh die Frage ob die für den Verkauf aufgehübschten Moppeds nicht mittlerweile in der Überzahl sind. Nach etlichen Besichtigungen und zwei gekauften Moppeds drängt sich mir das einfach auf. Würde mich mal interessieren was die anderen da so an Erfahrungen gemacht haben.

Btw. bin gerade meine Triton über den Winter am richten. Was da noch an "quick and dirty" Reparaturen zum Vorschein kam hat mich doch überrascht :shock: Die Tommys sind echt die Bastler vor dem Herrn ... Hauptsache dat Ding läuft wieder irgendwie. Mit nachhaltiger und sicherer Reparatur hatte das nix zu tun.

Dein geflicktes Rücklicht, die vermurksten Schrauben und vom "Profi" komplett überholte Elektrik kommen mir sehr bekannt vor. Vielleicht war die Pampe aus Speichel, Kuhscheiße und Lakritz auch der damalige Stand der Technik :mrgreen:
Bei Sprüchen wie "Ey Alter der Motor wurde vom Profi überholt und hat neue Kolbent etc." da reagiere ich schon allergisch drauf. Vor allem wenn der "Profi" das ohne Rechnung gemacht hat oder in der Szene völlig unbekannt ist. :naja:

Denke da ist viel Grobzeugs unterweg.. Die fairen, gut gerichteten Moppeds die musste echt mit der Lupe suchen. Denke da z.b. gerade an Waldos Norton die zum Verkauf steht.

Also ... nimms sportlich und ich denke der Matchless hätte nix besseres passieren können als bei Dir zu landen. Habe da letzthin einen guten Spruch gelesen "Wir geben Dingen ihre Würde wieder". Denke das passt gut zu unserem Hobby und ist auch mein Maßstab.

In diesem Sinne ...Grüße
Andre
Ich unterschreibe das alles genau so!
Da fällt mir die klassische englische Beschreibung vs. Istzstand wieder ein. Muss ich mal raussuchen ;-)

Easy to restore, good runner, needs light service ;-D
When a motorcycle is actually ridden, it takes on a similar "patina" of use

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jan
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Re: Matchless G 12 CSR, 1961

Beitrag von jan »

Jungs, danke für Eure moralische Unterstützung - das tut gut. :top:

Weiter geht´s. Da der Motor nur sehr verhalten anspringen mochte, habe ich schweren Herzens dann doch mal den Steuerseitendeckel vom Motor geschraubt, um die Zündeinstellung zu prüfen und ggf. zu korrigieren.

Dabei fiel sogleich das Fehlen des 2BA-Bolzens auf, mit dem die LiMa in axialer Richtung seitlich gegen das Kurbelgehäuse gezogen wird. Stattdessen Massen von dicker Pampe in Verbindung mit einer ominösen Papierdichtung. Die LiMa-Befestigung bestand alleine in dem radialen Spannband, das an der Vorderseite des Kurbelgehäuses sitzt. (Immerhin konnte ich die Pampe als Hylomar identifizieren.)
DSCN2851.JPG
DSCN2861.JPG
Zwar habe ich einen solchen Stehbolzen natürlich vorrätig, aber das Gewinde im LiMa-Gehäuse, das ich nach der Entfernung von gefühlten 2 Kilogramm Hylomar vorfand, entpuppte sich als nachgeschnittenes M6x1. Immerhin, nicht ausgenudelt und von daher noch brauchbar. Nun habe ich einer M6x60mm-Inbusschraube den Kopf so weit heruntergeschliffen, dass ich sie von außen durch den Steuerseitendeckel schrauben kann (die Instandsetzung mit dem originalen 2BA-Stehbolzen und der von außen aufzuschraubenden Hutmutter folgt zu einem späteren Zeitpunkt).

Durch frühere Erfahrungen an meinem schwarzen Twin stark beunruhigt, habe ich mich sodann den 2BA-Gewinden im steuerseitigen Kurbelgehäuse zugewandt. Wie durch ein Wunder scheinen sie alle noch in einem brauchbaren Zustand zu sein - allerdings nur nach Entfernung größerer Mengen Hylomar, mit denen der frühere Beschrauber offenbar irgendwelche Undichtigkeiten in den Griff bekommen zu können glaubte. Das nachfolgende Bild meines 2BA-Gewindeschneiders nach dem Nachschneiden nur eines einzigen steht stellvertretend für sämtliche 10 Gewinde der Verschraubung des Gehäusedeckels:
DSCN2866.JPG
Allein für die nach jedem Gewinde fällige Reinigung des Gewindeschneiders und das Spülen der Gewinde ging mehr als eine Dose Bremsenreiniger drauf. Dass die ganze Aktion locker zwei Stunden dauerte, versteht sich... Aber endlich kommt nun auch der neue Satz Schrauben zu Ehren, den ich irgendwann mal vor vielen Jahren bei Johan Geertshuis gekauft habe, ohne zu wissen, warum.

Die Zündeinstellung habe ich in bewährter Weise vorgenommen: Unterbrecherkontakt öffnet 9 Millimeter vor OT, gemessen mit Zigarettenblättchen zwischen den Kontaktflächen und markierter Fahrradspeiche im Kerzenloch. (Von wegen "OT-Sucher" und "Gradscheibe auf Kurbelwelle" und so... :stupid: )
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jan
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Re: Matchless G 12 CSR, 1961

Beitrag von jan »

Ist das nicht ein Bild von Nockenwellen-, Magnet- und LiMa-Antrieb? Und sind die beiden Ölpumpen nicht geradezu mustergültig arrangiert?
DSCN2868.JPG
Also, ich halte den AMC-Twin nach wie vor für eine gelungene Konstruktion. Nicht nur wegen des mittleren KW-Lagers.
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Tim
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Re: Matchless G 12 CSR, 1961

Beitrag von Tim »

jan hat geschrieben:Also, ich halte den AMC-Twin nach wie vor für eine gelungene Konstruktion.
Optisch halt nicht so richtig .... mir gefällt das Timing cover gar nicht, das sieht im unteren Bereich rund um den Wurbelkellenstumpf verkümmert aus im Vergleich zu den anderen Marken, während die Rocker cover irgendwie draufgepappt wirken. Und gelungene Konstruktion oder nicht, naja, das ist bei meinen Zweirad-Oldies nicht soooo ganz Prio 1. Was das mittlere KW-Lager angeht, das hat offensichtlich auch Nachteile. Gerüchteweise sollen streichholzlose Motoren ja heute noch als Bodenverdichter beim Neubau von A380-tauglichen Landebahnen eingesetzt werden .... :mrgreen:


Tim
1946 Indian Chief-1956 Norton Dommie-1970 Norton Commando Roadster-1972 HD FLH1200 Electra Glide-1972 Norton Commando
1968 Lotus Elan+2-1997 Lotus Elise S160-1999 Lotus Elise
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jan
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Re: Matchless G 12 CSR, 1961

Beitrag von jan »

Atlas750 hat geschrieben:Gerüchteweise sollen streichholzlose Motoren ja heute noch als Bodenverdichter beim Neubau von A380-tauglichen Landebahnen eingesetzt werden .... :mrgreen:
Echt?! Wo??? Könnte ja mit hoher Wahrscheinlichkeit hier bei mir in der Nähe sein...
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jan
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Re: Matchless G 12 CSR, 1961

Beitrag von jan »

Atlas750 hat geschrieben:Optisch halt nicht so richtig .... mir gefällt das Timing cover gar nicht, das sieht im unteren Bereich rund um den Wurbelkellenstumpf verkümmert aus im Vergleich zu den anderen Marken, während die Rocker cover irgendwie draufgepappt wirken.
Gerade das sind die Features, die mir an dem Motor besonders gut gefallen... Tja, de gustibus non est disputandum...
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Phil
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Re: Matchless G 12 CSR, 1961

Beitrag von Phil »

jan hat geschrieben: Tja, de gustibus non est disputandum...
Tja, er nu' wieder.... Der Lateiner... :mrgreen:
Wiener Wilhelm

Re: Matchless G 12 CSR, 1961

Beitrag von Wiener Wilhelm »

Sei zuversichtlich, der Steuerdeckel wird dicht, wenn der Vorbesitzer nicht heimtückisch zerstörend eingegriffen hat.

Limadeckel ausbauen und statt den Bolzen in das batzweiche Alu einzudrehen, lieber einen Bolzen durchstecken oder schrauben und innen mit einer Mutter oder einem Flacheisenstück mit Gewindeloch sichern bzw. kontern. Dann soviel der Mutter wegfeilen, daß man den Deckel wieder in die Lima montieren kann. Platz ist da drinnen genug.
Ich hatte das Glück, daß bei mir nur das 2BA Gewinde ausgezogen war, also M5 reingeschnitten, eine M5-Gewindestange eingedreht und innen mit Mutter gekontert und mit Feile etwas behandelt auf der Seite, wo die Mutter am Limakörper angestanden ist.
Bei Dir könnte man einen Bolzen drehen, der für den Deckel ein M6-Gewinde hat, und dann kontern, und alles, was raussteht, auf M5 oder gleich 2BA umschneiden.
Ich habe früher auch schon mal eine M5-Torbandschraube mit halb weggefeiltem Kopf verwendet. bei Euch heisst das glaubich Schloßschraube oder Flachrund oder so.
Die kann man zwar nicht aus dem Deckel rausziehen, aber auch nicht kontern und daher besteht die Gefahr, daß sie mal beim Demontieren zuweit hineingedrückt wird und vielleicht den Anker beschädigt.

Habe leider kein besseres Bild, im roten Kastel siehst den Bolten der wird dann noch gekürzt.
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Goldstar
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Re: Matchless G 12 CSR, 1961

Beitrag von Goldstar »

Phil hat geschrieben:
jan hat geschrieben: Tja, de gustibus non est disputandum...
Tja, er nu' wieder.... Der Lateiner... :mrgreen:
das verstehe ich sogar und ich hatte nie latein....


über Geschmack läßt sich nicht streiten :mrgreen:

obwohl wir Hessen ja sehr eigen sind ;-D
If you think, everything is under control, you are not fast enought.
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jan
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Re: Matchless G 12 CSR, 1961

Beitrag von jan »

Tja, es gibt doch noch gute Tage... oder sagen wir mal: halbwegs passable.

Auch wenn für mich der Tag heute erst so gegen 17.00 Uhr richtig anfing. Da hatte ich nämlich Termin mit meinem künftigen Werkstattvermieter, um den endgültigen Mietvertrag auszukaspern. Prompt habe ich ihm bei der Umlagen-Berechnung einen Fehler nachgewiesen und die Monatsmiete mal eben um 75,- € nach unten drücken können. Und ich bin schließlich mit dem unterschriebenen Vertrag bei ihm rausgegangen.

Dann bin ich so gegen halb sieben noch mal rüber in die Interims-Werkstatt gefahren und habe den Steuerseitendeckel wieder auf den Motor gebaut. (Wilhelm, sorry: Ich habe jetzt tatsächlich erst einmal meine M6-Inbusschraube verwendet. Wie gesagt, eine ordentliche Instandsetzung erfolgt in nicht allzu ferner Zukunft... ) Jegliche Papierdichtung habe ich weggelassen und den Deckel mit der von mir an anderer Stelle schon mal geschilderten Kupfer-Silikon-Dichtmasse von D. Louis aufgesetzt. Das Zeug hält bombendicht, lässt sich sehr fein bzw. in gut dosierbaren Kleinstmengen verarbeiten, außerdem kann man überquellende Reste problemlos und ohne großflächiges Verschmieren mit dem Lappen wegwischen. Die neuen 2BA-Schrauben ließen sich wunderbar festziehen; natürlich nur "lauwarm", also nicht über die Maßen fest.

Tja, beim ersten Tritt auf den Kicker sprang sie an und verfiel sofort in einen mechanisch ruhigen, stabilen Leerlauf!! Ein Blick in den Öltank erwies einen kräftigen Ölfluss von der Rückförderpumpe.
Was mir allerdings aufgefallen ist und was sie von allen meinen bisherigen Engländer- (im Allgemeinen) und AMAL-Erfahrungen (im Besonderen) unterscheidet: sie benötigt definitiv den Choke zum Anspringen. Tupfen bis zum Überlauf bringt nix, die zusätzliche Anfettung durch die choke-seitige Luftreduzierung muss offensichtlich sein.
Da ich den Vergaser bisher noch nicht geöffnet habe: kann es sein, dass die Düsennadel zu tief hängt und der kalte Motor daher zu wenig Sprit in Relation zur Ansaugluft bekommt? (Ich habe in Erinnerung, dass die Nadelposition sich nur im Teil- und Volllastbereich, aber nicht auf den Leerlauf auswirkt?!)

Getreu dem bewährten Motto "Man soll gehen, wenn es am schönsten ist" (gilt für Partys, Bettgeschichten, Werkstattaufenthalte etc.) habe ich den Motor einmal schön warmlaufen lassen, bis er ohne Choke ruhig und stabil lief, den Leerlauf noch mal schön einreguliert, dann das Werkzeug zusammengeräumt, während das Baby auf der Bühne vor sich hintuckerte, und bin dann nach schnellem Abschalten des Motors und Ausschalten des Werkstattlichts schnell nach Hause gefahren.
(Nicht, dass ich mir durch eine nicht ladende LiMa, eine kaputte Kupplung o.ä. noch die Feierabendlaune hätte verderben lassen müssen... )

To be continued... Cheers, Jan
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Wiener Wilhelm

Re: Matchless G 12 CSR, 1961

Beitrag von Wiener Wilhelm »

Na bitte!

Kann ein Jahr besser anfangen?
Keine Würgerei beim Antreten, sofort ruhig blubbernder Leerlauf.....
Einen Engläner, einen Engländer -----bringt mir sofort einen Engländer.........

P.S.: Ich hab ja auch nicht gesagt, den Lima - Bolzen sofort ersetzen! Ich bitte nur, ja nicht auf das Kontern mit dahinterliegender Mutter zu verzichten, weil aus DEM Qualitätsaluteig ziehst jedes (in Worten: jedes) Gewinde mit der Zeit raus.

Gehst heut wieder rüber, schauen, ob sie noch anspringt? :mrgreen: :mrgreen:
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donvanvliet66
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Re: Matchless G 12 CSR, 1961

Beitrag von donvanvliet66 »

Hallo Jan, denke trotz gegenteiligen Gerede das der Kauf der schönen Maschine I.O. war. Hätte selbst fast zugeschlagen!
Mit dem anspringen im Winter ist das manchmal so ne Sache.Beim schrauben wird z.B. einige male angekickt und am nächsten Tag geht nix mehr weil die Kerzen nass sind usw.
Evt. mal das Leerlaufgemisch fetter stellen.Sollte der Monobloc (376?) schon seine besten Zeiten hinter sich haben und alle andere Fehler sind auszuschließen
könnte man über den Kauf eines neuen Verg. nachdenken, kostet nicht die Welt und macht sich bezahlt!Ich würde aber auf alle Fälle wieder einen
Monobloc nehmen,und nicht weil billiger und häufig zu sehen auf die pofligen MKI umrüsten .Der Monobloc ( auch mit Hartverchromten Schieber) ist ein echter Smothboore und auch sonst m.M.n.den MKI überlegen .
Die Hauptdüse sollte wegen den größeren Luftdurchsatz um einiges größer ausfallen was sich auch an meinen Mopeds immer bestätigt hat.
MfG. Mathias
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elvis
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Re: Matchless G 12 CSR, 1961

Beitrag von elvis »

Hi Jan,

du scheinst der richtige für die mopette zu sein.
Wünsche dir weiterhin viel Erfolg und "Spaß" beim wiederherstellen in vernünftigen Zustand.

Hätte ich mich für das Teil erwärmt und entschieden, wäre es ein mehr als schlechter Start in die Welt der alten Englischen zweiräder gewesen.
Ich fürchte ich wäre überfordert mit dem Stück.


LG
Elvis
Diskutiere nicht mit Idioten, sie ziehen Dich auf ihr Niveau herunter und schlagen Dich dort mit ihrer Erfahrung !
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jan
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Update - Matchless G 12 CSR, 1961

Beitrag von jan »

Hallo zusammen,

nach Werkstattumzug und diversen anderen Zeiträubern steht jetzt nach und nach die Rückführung der G 12 ins "richtige Leben" an. Aktuelle Bilder habe ich Euch ja schon im Heidenau-K 34-Thread gezeigt. Und nachdem sie nun schon einmal auf eigenen Rädern stand (und das letzte, vereinsamte Fahrzeug in meiner Übergangs-Werkstatt war), habe ich sie gestern Abend spontan mit roten Kennzeichen in meine neue Werkstatt hinübergebracht.

Gott sei Dank sind das nur 7, 8 Kilometer - linksseitig traten schwere Ölverluste irgendwo aus der Nähe der Kopfdichtung auf, der Motor nahm nur mit der richtigen Mischung aus Drehgriff- und Chokehebel-Dosierung einigermaßen Gas an - und wenn er dann doch mal richtig das Drehen anfing, rutschte die Kupplung durch...
Aber die Straßenlage ist Sahne, das Getriebe schaltet sich butterweich, die Bremsen beißen ordentlich. Also alles halb so wild.

Jetzt kommt sie noch mal ein konzentriertes Wochenende lang auf die Hebebühne (sobald dort der schwarze Twin mit fertig revidiertem Getriebe herunterrollt), ich baue statt der offensichtlich installierten Kupfer- die von mir bevorzugten Compound-Kopfdichtungen ein, die Kupplung wird mal ordentlich justiert (meistens genügt da ja das richtige Vorspannen der Kupplungsfedern), die Düsennadel wird ein oder zwei Stufen höher gehängt - und dann funzt das Ding, jede Wette.

Und die TÜV-Abnahme hab´ ich auch schon so gut wie sicher!!

Ach so, ja, Pug - und ich mache die Sekundärkette einen Tick lockerer... :oops: ;-D

Cheers, Jan
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