Neuer von der Zollern Alb

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olofjosefsson
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Re: Neuer von der Zollern Alb

Beitrag von olofjosefsson »

Gruss ausder Nachbarschaft. :tach:
olof
Suche Nix !!

Was nicht passt, wird kaputt gemacht
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Ulmer
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Re: AW: Neuer von der Zollern Alb

Beitrag von Ulmer »

Stefan hat geschrieben:Der offene Primär ist ja auch speziell.:oops:
...allerdings! bleibt das so?
...fuck the factories, garage built...
Norton
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Re: Neuer von der Zollern Alb

Beitrag von Norton »

griesbert hat geschrieben:
Norton hat geschrieben:..............

Zum Thema Ölhahn mit Elektro.....
Was macht ein Fahrzeug ehr unzuverlässig?
Die Elektrik, oder die Mechanik
?
Also würde ich mich auf was elektrisches da nicht verlassen. Macht auch alles nur komplizierter.
Kugelventil, ganz einfach und zuverlässig!!

Gruß. Martin.
Da will ich mich nicht festlegen. Bei dem Schalter/Hahn dachte ich an einen simplen Schließer/Öffner-Kontakt. Nix Elektronik. Hahn auf: Strom da. Hahn zu: Strom wech. Die Diskussionen über das Kugelventil und die Feder (die wohl auch schon mal hängen geblieben ist) hab ich schon gelesen.

Sollten wir auch hier nicht wieder aufwärmen. :roll:

Hier noch die linke Seite der Bremse:
20140601_214554.jpg
Gruß Christian
Mein Zwillingsbruder heißt auch Christian.

Zur Feder: Die ist noch NIE hängen geblieben! Funktioniert ABSOLUT zuverlässig!
Warum sollte die hängenbleiben? Selbst wenn man das Kugelventil einbaut und die Leitung zwischen Ventil und Ölpumpe trocken läßt, saugt die Ölpumpe die Kugel auf und zieht das Öl an der Kugel vorbei zur Pumpe. Alles ausprobiert und nix dem Zufall überlassen.

Bevor ich mir mein Kugelventil ausgedacht hatte, hatte ich auch einen Ölhahn dran (wirklich gefallen hat mir die Idee aber von vorneherein nicht!). Ich hatte da einen mit einem richtig langen, gelben Knebel. Den hab ich dann so platziert, daß der geschlossen mit seinem langem Knebel beim ankicken einfach im Weg war. Deinen Gashahn mit dem Drehknebel halte ich da für brandgefährlich! Einfach eine saudumme (sorry!) Idee!
Vor nicht allzu langer Zeit hat sich eine Frau mit einem 500er Dominator hier angemeldet. Der hatte auch einen Ölhahn. Die Sache ging nur ein paar Wochen gut. Dann hing auch ein Pleuel zum Gehäuse raus, Zylinder zerschlagen.....
Ein Ölhahn ist wohl der häufigste Grund für einen gestorbenen Norton-Motor.
Der Platzer ist vorprogrammiert!

Zum offenen Kettenprimärtrieb: vergiß es! Das wird nicht halten, egal wieviel Öl, Kettenfett, Drylub oder sonstwas. Die Kette braucht die kühlende Wirkung des Öls. Die Kette dippt unten ins kühle Öl und schleudert das heiße Öl wieder an den Kasten, der kühlt das Öl wieder ab und unten läuft es wieder zusammen. Die Umlaufgeschwindigkeit, zusammen mit der hohen Last die der kräftige Motor erzeugt, beides wird die Kette ohne im Ölbad zu laufen, hinrichten, binnen sehr kurzer Zeit. Auch die Kupplung hat innenliegend ein offenens Rollenlager, braucht das Öl. Selbst bei geschlossenem Kasten muss man gut auf den Ölstand achten. Ist mal etwas wenig Öl drin, wird die Kette (obwohl ölig!) sehr schnell so heiß, daß sie fest Punkte bekommt und dann sehr schnell verschleißt. Die Sache ist mehr ein thermisches, als ein Schmierungsproblem. Ist alles in Ordnung und eine anständige Kette drin (Renold Blue Box), hält das sehr lange.

Das Vorderrad ist Norton. Interessant!

Ist das Motorgehäuse wirklich Atlas?
Das Foto wird beim vergrößern ziemlich grob. Für mich sieht das eher nach einem Commando-Gehäuse aus.
Der Motor ist auch geneigt eingebaut. Da wird das mit einem geschlossenem Primärkasten u. U. schwierig. Entweder die Einbaulage ist wie Commando, dann könnte man auch einen Commando-Kasten nehmen, der Blechkasten vom Domi ist dann zu lang.
Alternative: Zahnriemen.

Gruß. Martin.
Jung sein ist keine Frage des Alters.
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griesbert
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Re: Neuer von der Zollern Alb

Beitrag von griesbert »

olofjosefsson hat geschrieben:Gruss ausder Nachbarschaft. :tach:
olof
Gruß zurück! :tach:
Ulmer hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben:Der offene Primär ist ja auch speziell.:oops:
...allerdings! bleibt das so?
Ob der Primär "offen" oder "zZt nicht geschlossen" ist weiß ich nicht wirklich. Der Vorbesitzer ist so wohl mit roter Nummer 300-400 km gefahren.
Ich arbeite mich gerade von vorne an die diversen Baustellen heran. :mrgreen:

Gestern Abend habe ich die Vorderradbremse zerlegt und bin hocherfreut über den Zustand.
Norton hat geschrieben:Deinen Gashahn mit dem Drehknebel halte ich da für brandgefährlich! Einfach eine saudumme (sorry!) Idee!
Mein Gashahn ist es, weil er ja (noch) an meinem Motorrad dran ist. Dass ich es ändern will sagte ich ja schon. Wer diese saudumme Idee hatte weiß ich nicht. Im Brief ist nur ein Besitzer eingetragen. Durch wessen Hände das Motorrad seit der Stilllegung am 26.04.2006 gegangen ist weiß niemand.
Norton hat geschrieben:Ist das Motorgehäuse wirklich Atlas?
Das Foto wird beim vergrößern ziemlich grob. Für mich sieht das eher nach einem Commando-Gehäuse aus.
Der Motor ist auch geneigt eingebaut. Da wird das mit einem geschlossenem Primärkasten u. U. schwierig. Entweder die Einbaulage ist wie Commando, dann könnte man auch einen Commando-Kasten nehmen, der Blechkasten vom Domi ist dann zu lang.
Alternative: Zahnriemen.
Vielleicht sollte ich hier noch was generelles loswerden: Ich habe über fünf Jahre nach so einem für mich bezahlbaren Objekt gesucht. Letztes Jahr ist mir ein Atlas CafeRacer Projekt aus Aurich durch die Lappen gegangen. Nun habe ich diese rote Maschine gekauft und musste keinen Kredit dafür aufnehmen. Ich bin KEIN originalitäts Freak. Die Rahmennummer sagt 1960 (!) da gab's noch gar keine Atlas. Die Motornummer ist überstempelt. Die Einbaulage ist Commando like, das wurde wohl früher auch schon mal so gemacht um mehr Gewicht aufs Vorderrad zu bekommen (sagte mir ein alter Brite). Es sind 19" Akront Räder drin. Eine Triumph Bremsankerplatte. Den handgeschnitzten Instrumentenhalter zeige ich euch besser nicht. Die Gabel hat außenliegende Federn. Dafür wie die Maschine aussah als ich sie gekauft habe kann ich nichts.

Ich bin immer noch in der Findungsphase. Ich wollte erstmal "nur" den lommeligen Kabelbaum überarbeiten. ..... Inzwischen ist die Gabel und das Vorderrad offen.

Ich suche den Spagat zwischen "funktioniert einwandfrei" und "wow das ist eine pfiffige Lösung". Ich werde kein "originaler als neu"-Ergebnis abliefern. Das können andere besser :D . Zahnriemen hatte ich schon überlegt mag ich aber an einer solchen Maschine nicht wirklich. Dein Exkurs über die Thermik leuchtet ein. Vielleicht baue ich einen eigenen Kettenkasten oder modifiziere einen bis er bei mir passt.

Auch wenn ich mich wiederhole: Tolles Forum mit sehr guten Hinweisen. :respekt:

Gruß
Christian
Norton
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Re: Neuer von der Zollern Alb

Beitrag von Norton »

Ich will Dir das Motorrad auch weniger auseinanderpflücken, als mehr drauf aufmerksam machen, was Du da (vielleicht unerkannterweise) hast. Das heist auch noch lange nicht, daß ich das generell schlecht heiße. Das Motorrad ist komplett und ein alter zeitgemäßer, stimmiger Umbau. Fragwürdige Lösungen hat man früher wie heute gebaut (heute vielleicht noch mehr?). Jedenfalls kann man daraus was machen!
Ich habe ja selbst ein ähnliches Motorrad und es ist zwar wirklich eine Atlas, aber orginal ist da mal auch bei weitem nicht alles.
Um- und überstempelte Rahmennummern, Modell- zu Modelljahrnummern und Baujahre nicht stimmig gibts auch massenweise, ich glaube fast, daß an den meisten solcher Motorrädern hier in Deutschland da irgendwas gemauschelt worden ist.
Die Bremsenlösung halte ich jedenfalls für interessant. Die Commando-Bremsankerplatte halte ich jedenfalls mal nicht für der Weisheit letzten Schluß und die Triumhp/BSA-Bremsankerplatte ist wahrscheinlich konstruktiv sogar besser!

Wenn Du Fragen hast, frag einfach. Die Thematik ist nicht so ohne und doch recht unübersichtlich.

Gruß. Martin.
Jung sein ist keine Frage des Alters.
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Tim
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Re: Neuer von der Zollern Alb

Beitrag von Tim »

griesbert hat geschrieben:
Norton hat geschrieben:Ist das Motorgehäuse wirklich Atlas?
Das Foto wird beim vergrößern ziemlich grob. Für mich sieht das eher nach einem Commando-Gehäuse aus.....
Vielleicht sollte ich hier noch was generelles loswerden: Ich habe über fünf Jahre nach so einem für mich bezahlbaren Objekt gesucht. Letztes Jahr ist mir ein Atlas CafeRacer Projekt aus Aurich durch die Lappen gegangen. Nun habe ich diese rote Maschine gekauft und musste keinen Kredit dafür aufnehmen. Ich bin KEIN originalitäts Freak. Die Rahmennummer sagt 1960 (!) da gab's noch gar keine Atlas. Die Motornummer ist überstempelt.
Der Motor sieht IMHO eher nach Atlas aus, und zwar, weil der Lucas-LiMa-Träger dran ist. Der passt nicht ans Commando-Gehäuse, da die nur einen Absatz links haben, der den Aluguss-Primärkasten zentriert. Dommie hat zwei Absätze, den inneren (größeren) zur Positionierung des Blech-Primärs, den äußeren (kleineren) zur Zentrierung des besagten LiMa-Trägers.
Die Einbaulage ist Commando like, das wurde wohl früher auch schon mal so gemacht um mehr Gewicht aufs Vorderrad zu bekommen...
Wenn man den Motor nur um die Kurbelwelle rotiert, stimmt das auch, aber bei der Commando ist der Motor auch etwas näher ans Getriebe gekommen. Wenn man daher einen Commando-Antrieb direkt ins Federbett baut, dürfte der Unterschied in der Radlast relativ gering sein.

Von den Fotos her vermute ich aber, dass die Einbaulage irgendwas dazwischen ist. Handgeschnitzt eben.
Ich bin immer noch in der Findungsphase.
Och, gewöhn Dich dran, bei mir dauert die schon zwei Jahrzehnte an .... :mrgreen:


Tim
1946 Indian Chief-1956 Norton Dommie-1970 Norton Commando Roadster-1972 HD FLH1200 Electra Glide-1972 Norton Commando
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Gutzufuß64
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Re: Neuer von der Zollern Alb

Beitrag von Gutzufuß64 »

Hi
Bin in Reutlingen und/also öfter mit meiner Norton auf der Alb unterwegs z.B. heute :lol: .
Meld Dich mal:07121 274650 .
Grüße
Robert
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