Eine Panther aus Peine

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Chobber
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Eine Panther aus Peine

Beitrag von Chobber »

Hallo aus Peine im südlichen Niedersachsen. Oder fast noch Süd-Heide...
Ich lebe auf dem Land im Dreieck H-BS-CE. Habe mich zuerst nur mit BMW Umbauten beschäftigt, bis es mir langweilig wurde. Ich schätze die Zuverlässigkeit und Bequemlichkeit der BMWs immer noch. Ich habe noch eine R80/7 und eine R50 von 1957. Irgendwann dachte ich mir: „jetzt schaue ich mal bei den Engländern nach, wie die das gemacht haben“. Habe mich umgeschaut und bin bei den Panthern hängen geblieben. Mächtiger Motor mit Geschichte und Charakter. Sehr selten in Deutschland. So wurde es eine M100 von 1951 mit Starrahmen. Ein irres Teil. Habe ca. 7 Jahre gebraucht um sie auf die Strasse zu bringen.

Jetzt habe ich mir die Amerikaner vorgenommen: 1971 Sportster. Projekt ist sehr weit, leider noch Probleme mit der Gabel, aber dieses Jahr soll sie noch auf die Strasse.

Bin mal gespannt ob es hier noch mehr Panther gibt? Auf jeden Fall bin ich sehr neugierig...und vielleicht wartet ja noch ein Parallell Twin auf mich.

Dirk
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Rüdi
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Re: Eine Panther aus Peine

Beitrag von Rüdi »

Grüss Dich.
Schöne Sammlung hast du. Viel Spass hier, und ja, ich denke es gibt hier auch noch andere Panther Fahrer.
Parallel Twin ist ein Muss, da m.E. die für ein Motorrad eine sehr geeignete Konstruktion und vom Sound unübertrefflich.
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ekkeneckepen
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Re: Eine Panther aus Peine

Beitrag von ekkeneckepen »

Rüdi hat geschrieben:Grüss Dich.

Parallel Twin ist ein Muss, da m.E. die für ein Motorrad eine sehr geeignete Konstruktion und vom Sound unübertrefflich.
Wie kommst du denn darauf ? Der Paralleltwin hat von der Physik her den ungünstigten Massenausgleich - noch schlechter als ein Single weil die Massen größer werden durch zwei Pleuel etc. Aber gegen alle Vernuft finde ich die Panther schön und Motorrad fahren hat ohnehin nichts mit Vernuft zu tun und das ist auch gut so, wie Uli schon richtig schreibt: "Pure Vernuft darf niemals siegen."

Jens
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Rüdi
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Re: Eine Panther aus Peine

Beitrag von Rüdi »

ekkeneckepen hat geschrieben:
Rüdi hat geschrieben:Grüss Dich.

Parallel Twin ist ein Muss, da m.E. die für ein Motorrad eine sehr geeignete Konstruktion und vom Sound unübertrefflich.[

Wie kommst du denn darauf ? Der Paralleltwin hat von der Physik her den ungünstigten Massenausgleich - noch schlechter als ein Single weil die Massen größer werden durch....."

Jens
Das Problem mit den Vibrationen hat doch Norton mit der Isolastic längst und auf geniale Weise gelöst. :wink:
Der Twin baut halt schmal ( fast so wie ein single) , entwickelt aber mehr Leistung und Drehmoment.
Und der sonore volle Klang eines Paralleltwin ist schon sehr fein ( aber sicherlich ist das auch eine individuelle Geschmacksfrage).

Schade dass die modernen Retro-Twins heute alle den 270Grad Versatz haben. Deren Klang ist viel weniger sonor.
Klar, es wird gemacht um ( zusammen mit Ausgleichswellen) die Vibrationen in den Griff zu kriegen. Aber eine modern und gut gemachte Isolatic 2.0 mit einem guten echten Paralelltwin im Stile Triumph 1200 ccm von der Speedtwin... das wäre mal ne tolle Sache.
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jan
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Re: Eine Panther aus Peine

Beitrag von jan »

Wieso tobt Ihr Euch hier über Twins aus... ?! :-k
Ich dachte, eine Panther M100 sei ein Single... :pfeiffen: ;-D
May our engines never run out of oil, fuel and sparks!
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Rüdi
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Re: Eine Panther aus Peine

Beitrag von Rüdi »

Jo, hast Recht. ... kleiner Exkurs, da der Themensteller auch zukünftiges Interesse an einem Twin erwähnte ... Zurück zur Panther.
Foto kann man schon in der Gallery bestaunen.
Wieviel Hub hat sie denn? Sieht sehr lang aus der Zylinder.
Und was ist das fürn Tank ?
Chobber
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Re: Eine Panther aus Peine

Beitrag von Chobber »

Der Panther Motor war seinerzeit als ‚Roadlamp‘ Motor bekannt: als extremer Langhuber macht er zwischen zwei Straßenlaternen nur einen Hub .... etwas untertrieben, aber beschreibt eben einen echten Langhuber. Der Hub ist 100mm! Hört sich jetzt nicht nach extrem viel an, Harley Davidson und Indian konnten das auch - aber dieser Motor wurde schon in den 20iger Jahren so entwickelt, damals noch mit 90mm...da hatten andere noch Verlustschmierung. Zu seiner Zeit ein echtes Kraftpaket. Die Kurbelwelle wiegt 12 kg! Max. Drehzahl 5.500 U/min & 26 PS. Damit schiebt er gewaltig an. Im 4. Gang die Zündungen mitzählend durchs Dorf rollen und am Ausgang einfach gasgeben. Runterschalten?...Quatsch. Die ersten 3 Gänge braucht mann nur zum Anfahren...den Rest macht mann im 4. Der Tank ist von einer AWO. Der kommt irgendwann, wenn ich einen Schweißer gefunden habe, wieder runter und wird gegen eine zweigeteilten NSU Tank getauscht. Anbei ein Bild aus Aufbauzeiten.
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